Der Wohnungsbau und die Stadtentwicklung stehen vor großen Aufgaben um einen bezahlbaren Wohnungsbestand in den Städten zu sichern. Diese Thematik rückt immer mehr ins Zentrum einer nachhaltigen Stadt- und Raumentwicklung angesichts der demographischen, ökologischen und wirtschaftsstrukturellen Umbrüche und der angespannten öffentlichen Haushalte.
Gemäß dem Wohnungsbauprogramm 2015 der Stadt Köln sollen mindestens 1000 Wohneinheiten pro Jahr erstellt werden. Zur Zeit sind 45 % der Einwohner berechtigt in einer geförderten Wohnung zu leben, die Tendenz ist steigend. Für die gesellschaftliche Stabilität ist der geförderte Wohnungsbau ein wichtiger Baustein der weiterentwickelt werden muss.
Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass der Wohnungsbau die Städte geprägt hat, nicht nur unter städtebaulichen Gesichtspunkten sondern auch in der Entwicklung von Gebäudetypologien und Grundrissen. Die Internationalen Bauausstellungen in Deutschland, bei denen der geförderte Wohnungsbau auch immer eine zentrale Rolle spielte, verdeutlichen, dass durch Wettbewerbe und Öffentlichkeit höchste Qualitäten erzielt werden können.
Mit folgenden Fragen soll der Versuch unternommen werden über die Notwendigkeit von bezahlbarem und innovativen Wohnraum zu diskutieren:
Begrüßung und Einführung: Frau Ute Piroeth, Architektin BDA, Vorstand BDA Köln
Impulsvortrag „Öffentlicher Wohnungsbau in Köln“: Herr Michael Schleicher, Leiter des Amtes für Wohnungswesen
Impulsvortrag „Wohnquartier Südliche Furth, als Beispiel“: N.N., Neusser Bauverein AG
anschließend Podiumsdiskussion mit
Moderation: Prof. Andreas Fritzen, Architekt und Stadtplaner BDA, Vorsitzender BDA Köln
Montag, 26.09.2011, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3 , 50667 Köln | Eintritt frei | Anmeldung nicht erforderlich | Veranstalter: Bund Deutscher Architekten BDA Köln | In der Reihe der BDA-Montagsgspräche |
Christian.Wendling@BDA-Koeln.de