Die schnell wachsenden Wirtschaftsmetropolen Indiens, Chinas oder Lateinamerikas sind nicht aufzuhalten. Eine Herausforderung für den Fotografen Hans Georg Esch dem Phänomen Stadt nachzugehen und es abzubilden. In großen Panoramen und in Detailaufnahmen zeigt Esch die unglaublichen Dimensionen moderner Städte – Lebensräumen, die einem ständigen Umbruch und Wandel unterworfen sind.
Durch den Sucher seiner Kamera blickt er nicht nur auf die glatten Hochhausfassaden amerikanischer und asiatischer Städte, sondern auch auf Plattensiedlungen, diese typischen Beispiele der Städte- und Wohnungsbaupolitik der 70er, Lehmbauten der arabischen Welt, oder scheinbar intakte Stadtviertel der Gründerzeit. Es gelingt ihm, in genau ausgesuchten Perspektiven seinen Stadtansichten genügend Raum zur Entfaltung zu geben. Der zurückgenommene Blick Eschs steht im Gegensatz zu den unglaublichen Dimensionen moderner Städte und ermöglicht so seine maximale Wirkung. Moderne Megacities befinden sich im Prozess einer architektonischen Angleichung. H.G. Esch dokumentiert diese Tatsache auf einzigartige und spannende Weise.
Hans Georg Esch lebt und arbeitet in Stadt Blankenberg/Hennef.
20. Januar – 13. Februar 2009
Öffnungszeiten:
Mo. – Do. 10.00 – 18.00 Uhr, Fr. 10.00 – 16.00 Uhr
Ausstellungseröffnung: 20. Januar 2009, 19.00 Uhr
KAP FORUM
Agrippinawerft 28, Rheinauhafen
D-50678 Köln
Redaktion koelnarchitektur.de