Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

plan 06: Beatbox

Hella Gerlach und Daniel Rech präsentieren ihre gemeinsame Diplomarbeit

Auf dem Friesenplatz steht sie: die Beatbox. Durch Finanzierungshilfen konnten die beiden Absolventen der Köln International School of Design (KISD) das Ergebnis ihrer Abschlussarbeit eins zu eins umsetzten. Ihr mobiles Gebäude ist das Resultat von Forschungsarbeiten über die Jugendkultur im sozialen Brennpunkt Köln-Chorweiler. Die Idee dabei war es „Transformationskonzepte von Nichtorten zu entwickeln“. Durch Befragungen Jugendlicher im Alter zwischen 14 und 20 Jahren kristallisierte sich heraus, dass Musik eine zentrale Rolle in der Bewältigung ihres Lebensumfeldes spielt. So entwickelte sich die Beatbox, die den öffentlichen „Nichtort“ zum Ort machen soll. Auf dem Friesenplatz / Ecke Limburger Straße finden täglich Workshops statt. Die Jugendlichen können unter Anleitung an Workshops teilnehmen und sich mit Rap oder Writing beschäftigen. Die öffentliche Vorstellung von 19-21 Uhr bildet den Abschluss des Tages.

Die Präsentation der Abschlussarbeit verzichtet gänzlich auf eine Ausstellung zur interessanten Arbeit mit den Jugendlichen im Vorfeld. Deshalb bleibt die Beatbox leider eine Holzkiste und kann sich nicht durch ihren Entstehungsprozess profilieren. Schade. Das gelungene Buch der zusammengefassten Entwicklung der Diplomarbeit ist auf Anfrage einzusehen.

Montag, 25.09, 14-18 Uhr Beats & Rap Workshop mit Daniel Heimbach

Mittwoch, 27. 09., 14-18 Uhr Writing Workshop mit Puya Bagheri

Die Präsentationen der Workshop-Ergebnisse sind jeweils von 19-21 Uhr.

Dienstag, 26.09. und Donnerstag 28.09., 14-21 Uhr Produktion + Präsentation

Freitag, 29.09., 14-18 Uhr Produktion, 18-22 Uhr Abschlusskonzert

beatbox

Köln International School of Design (KISD)

Martina Schulz
Redaktion A:Jugend

beatbox aussen

Die Beatbox auf dem Friesenplatz

beatbox schrift

Ein neuer Schriftzug für die Beatbox

beatbox grafitti

Ergebnis des Writing-Workshops