Der städtebauliche Ideenwettbewerb zum Breslauer Platz ist nun 15 Jahre alt. Der damalige Stadtdirektor Lothar Ruschmeier wollte die „letzte große Baulücke in der Stadt wie im Rheinpanorama“ endlich aufwerten zu einer attraktiven, großstädtischen Schauseite – einem „Platz“ eben, im Zentrum der Millionenmetropole mit spektakulären Blickbezügen zum Dom und zum Rhein“.
Im BDA-Montagsgespräch Anfang 2008 wurde der letzte Planungsstand zum Breslauer Platz vorgestellt. Es handelte sich um einen Rahmenplan, der auf Grundlage eines Gutachtens der Wettbewerbsgewinner von 1993 (Büro Büder + Menzel) von der Verwaltung erarbeitet wurde.
Die anschließende Kritik der Architekten und Stadtplaner war eindeutig: „zu bieder, zu banal, die besonderen Chancen des Ortes zuwenig genutzt“. Hier stand nicht die Forderung nach besonderen hochbaulichen Akzenten im Vordergrund, sondern die Gestalt des öffentlichen Raumes, insbesondere der räumliche Bezug zum Rhein.
Die ablehnende Haltung der Fachöffentlichkeit führte zur Entscheidung der Politik, einen Workshop mit 5 Architekturbüros zu veranstalten, der eine grundsätzliche Überarbeitung des Rahmenplans zum Ziel hat.
Das BDA Montagsgespräch erläutert zunächst das Planungsgeschehen der letzten Jahre und stellt dann die aktuellen Ergebnisse des Workshops vor. Auf dem Podium diskutieren anschließend:
Herzlich willkommen beim BDA-Montagsgespräch!
Montag, 26. Januar 2009
19:30 Uhr
Domforum
Domkloster 3
50667 Köln
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Weiterführende Links
Christian.Wendling@BDA-Koeln.de