Mit 13 Hochschulen ist Köln eine der bedeutenden Hochschulstädte in Deutschland. Die Universität zu Köln, die Fachhochschule Köln, die Deutsche Sporthochschule Köln sind die jeweils größten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland. Die Hochschule für Musik und Tanz Köln, die Kunsthochschule für Medien, die Katholische Hochschule NRW, die Rheinische Fachhochschule Köln, die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, die Cologne Business School, das Kölner Studienzentrum der Fachhochschule für Oekonomie und Management, die Internationale Filmschule Köln, der Kölner Campus der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation und die Europa Fachhochschule Fresenius Köln ergänzen das breite Bildungsangebot.
Hochschulen sind in der Regel keine städtischen Einrichtungen. Gleichwohl greifen Hochschulen notwendiger Weise auf zahlreiche städtische Infrastrukturen und Angebote zurück. Im Gegenzug tragen Hochschulen in unserer heutigen Bildungsgesellschaft entscheidend zum „Erfolg“ einzelner Städte bei. In Deutschland nennen sich z. B. Gießen, Göttingen, Marburg, Tübingen und Weimar bereits „Universitätsstadt“.
Welche Relevanz und welche Aufgaben haben Bildungseinrichtungen für die Stadtbevölkerung der Zukunft. Wie können Hochschule und Stadt besser als bisher zusammenarbeiten, sich unterstützen und gegenseitig stärken? Welche weichen und harten Standortfaktoren müssen Städte erfüllen um exzellente hochschulische Bildung zu ermöglichen und wie können Hochschulen für die Entwicklung der Stadt genutzt werden?
Zwei aufeinander folgende BDA-Montagsgespräche thematisieren das komplexe Ergänzungsverhältnis von Gesellschaft, Stadt und Hochschule. Im ersten Gespräch standen – zunächst ohne räumlichen Bezug – die inhaltlichen und programmatischen Ziele von Hochschule und Stadt im Vordergrund. Besprochen wurden Leitbilder der Kölner Hochschule, ihre regionalen und überregionalen Kooperationen mit weiteren Einrichtungen und Unternehmen und die Aufgaben der Hochschulen als Bildungslandschaften für das „lebenslanges Lernen“.
Im zweiten Termin am 24.08. wird das Thema bezogen auf den Kölner Stadtraum und seine Stadteile, insbesondere auf die Planungen für die Sanierung bzw. Verlagerung der Fachhochschule.
In einer Einführung und mit zwei Kurzreferaten stellen
Anschließend diskutieren
zu den Hochschulentwicklungsplänen im Rahmen des Masterplans und des Leitbildes 2020, zu sinnvollen Verfahrensschritten, zur notwendigen Verfahrenstransparenz und zu Möglichkeiten der Qualitätssicherung im Planungsverlauf.
Moderation: Prof. Andreas Fritzen, BDA Köln
Am 26.08.2009 19:00 Uhr wird die Diskussion zur geplanten Verlagerung der FH von Deutz nach Bayenthal im hdak-Kubus in einer gemeinsamen Veranstaltung von BDA Köln, Leitbild Köln 2020 und Haus der Architektur Köln fortgesetzt.
Willkommen beim BDA Montagsgespräch!
Montag, 24. August 2009
19:30 Uhr
Domforum
Domkloster 3
50667 Köln
Christian.Wendling@BDA-Koeln.de