Im BDA Montagsgespräch, am 23. Januar 2006, beleuchtet ein Vortrag von Kees Kaan erneut das Thema „Leben am Wasser“.
Immer wieder erreichen uns frische Impulse aus den Niederlanden. Wo bereits der Baugrund dem Wasser abgerungen wird, ist die Verpflichtung, sorgsam mit Grund und Boden umzugehen unabdingbar. Gewöhnt, Neuland zu betreten, ist die Bereitschaft neue Wege zu gehen, größer. Der Einzelne ist sich bewusst, dass er seinen Lebensraum vorausschauendem gemeinsamen Handeln verdankt, als Individuum will er aber selbständig und selbstbestimmt leben. Die Problemstellung teilen wir, das Bewusstsein und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen und vorausschauend zu planen, ist hierzulande weniger ausgeprägt. Kees Kaan gelingt es immer wieder, neue Lösungen für das enge Miteinander in einer urbanen Stadtlandschaft zu finden. Das hat ihn auch bei uns bekannt gemacht. Daneben sind es herausragende Einzelbauten wie jüngst die niederländische Botschaft in Mozambique, die international Aufmerksamkeit erregt haben.
Für Köln hat der Beitrag von Kees Kaan im „Workshop für das Rechtsrheinische Köln“ wertvolle Anstöße gebracht. Die Leiterin des Stadtplanungsamtes, Frau Anne Luise Müller, wird einleitend über den Stand der Überlegungen und eine geplante Vertiefung der damaligen Ergebnisse berichten.
Referent:
Kees Kaan, Claus en Kaan Architecten, Rotterdam (NL)
Einleitung
Anne Luise Müller, Leiterin des Stadtplanungsamtes, Köln
23. Januar 2006
19:30 Uhr
Domforum
Pressemitteilung BDA Köln