Mein Traum vom Leben: die Füße im Wasser, das Leben im Fluss. Wasser, so wenig greifbar es ist, erdet. Unsere Beziehung zum Wasser geht weit über das Alltägliche hinaus. Wir staunen über seine Universalität, Kraft und Variabilität. Von der Gischt der Niagara Falls bis zum Hochwasser in unseren Breiten. Warum verhält sich Wasser anders als vergleichbare Substanzen; was macht das einfache H2O-Molekül so einzigartig? Wasser bedeutet Entstehung des Lebens, ist Hauptbestandteil unseres Körpers.
Und es ist Lebensraum, Nahrungsreservoir, Ressource und Verkehrsweg. Es beschäftigt Ökologen und Ökonomen, Architekten und Designer. Ob gasförmig, flüssig und fest – und es prägt die neue Ausgabe des KAP Magazins.
Wie sich Architekten und Stadtplaner auf das Aqua Alta nicht nur in Venedig, sondern in der Zukunft einstellen, beschreibt für uns der mehrfach ausgezeichnete Autor Oliver Herwig. Warum Wellness gestern war und heute wieder nach Pfarrer Kneipp gekurt wird, recherchierte ZEIT-Autor Tomas Niederberghaus in Bad Wörishofen. Für den Architekten Matteo Thun ist im Spa-Bereich der Zukunft Lowtech statt Hightech angesagt, so berichtete er uns im Interview. Leben, Wohnen, Arbeiten am Wasser: Wie sich alte Kasernen zu modernen Wohn- und Arbeitsplätzen verwandeln, Wasser als Treiber von Metropolregionen wird – oder die neue Generation von Wasserhotels aussieht, recherchierten für uns Autoren und Journalisten.
Wasser ist alltäglich – und doch wieder nicht: so entstand die fünfte Ausgabe des KAP Magazins mit Leidenschaft für das nasse Element.
Aus dem Inhalt
WASSERLILIEN UND KLIMAKAPSELN
So stellen sich Architekten und Stadtplaner auf die Sintflut der Zukunft ein
Von Oliver Herwig
LOWTECH STATT HIGHTECH
Interview: Architekt Matteo Thun setzt auf Wohlbefinden durch Ruhe, Wasser und Licht
FRISCHESERUM FÜR DIE TOSKANA DES NORDENS
An der Schlei verwandeln sich alte Kasernen zu modernen Wohn- und Arbeitsplätzen
Von Dagmar Haas-Pilwat
MANCHE MÖGEN’S KALT
Wellness war gestern – Inzwischen treten die Menschen das Wasser wieder nach Kneipp’scher Art. Bad Wörishofen setzt damit jährlich 145 Millionen Euro um
Von Tomas Niederberghaus
GESTERN RIMINI, HEUTE NIEDERBAYERN
Immer wieder zieht es uns ans Wasser – ob zu nachhaltigen Bootshäusern oder illustren Wasservillen
Von Oliver Herwig
EIN HAI ALS CONCIERGE
Übernachten in der Undersea Lodge
Von Tomas Niederberghaus
WASSER ALS TRANSFORMATOR EINER METROPOLREGION
Die Emscher – vom Abwasserkanal zurück zur Flusslandschaft
Von Ingo Kanehl
TRANSFORMING WATER
Der australische Regisseur und Künstler Daniel Askill filmte in Australien für Dornbracht
KREATIVITÄT IM FLUSS
Der Rheinauhafen
VILLA MIT KÖPFCHEN
Mit Blick auf den Ammersee vereint ein Privathaus Wasser mit moderner Technik
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Pressemitteilung KAP Forum