Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

So viel schöner arbeiten, wohnen, beten und Kultur erleben

Der BDA Nordrhein-Westfalen hat den „Architekturpreis NRW“ vergeben

Wo stehen die zehn besten Gebäude in Nordrhein-Westfalen? Seit dem 22. Juni wissen wir es: In den letzten drei Jahren wurde ausgezeichnete Architektur in Aachen, Arnsberg, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln, Langenfeld, Oberhausen, Paderborn und Wuppertal realisiert. Zum achten Mal seit 1998 vergibt der BDA Nordrhein-Westfalen den „Architekturpreis NRW“ und würdigt damit vorbildliche Beispiele aus allen Bereichen des Bauschaffens. Letzte Woche tagte die Jury in der Kulturkirche Liebfrauen in Duisburg und vergab zehn gleichberechtigte Preise.

Schirmherrin des alle drei Jahre ausgelobten Preisverfahrens ist Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW. Teilnahmeberechtigt waren 32 Projekte, die 2020 in den landesweiten Verfahren der Gruppen des BDA NRW ausgezeichnet wurden. Damit bildet der Architekturpreis wie kein anderer das aktuelle Baugeschehen in Nordrhein-Westfalen ab.

Die Bandbreite der prämierten Projekte spiegelt die Herausforderungen und Bauaufgaben wider, die Architekt*innen, Stadtplaner*innen und Bauherr*innen künftig verstärkt zu lösen haben werden. „Es sind beispielhafte Projekte aller Größenordnungen für einen souveränen Umgang mit dem Bestand, für gemeinschaftliches Wohnen, zukunftsfähige Bildungslandschaften und anspruchsvolle Lösungen von Alltagsarchitekturen und Verwaltungsbauten“, so die Juryvorsitzende Prof. Karin Schmid aus München.

Die Preisträger des Architekturpreis NRW 2021 sind:

| Aachen

Dachraum – Sanierung eines Reihenhauses aus den 60er Jahren

Architekt*in Amunt Martenson

Bauherr*in Familie Giesa

Die Wohngebäude aus den 1950er und 60er Jahren entsprechen mittlerweile oft nicht mehr den Anforderungen an Größe, Schnitt und Komfort. Umso löblicher ist es, wenn sich eine junge Familie eines Reihenhauses aus dieser Zeit annimmt, und noch löblicher, wenn sie für die nötigen Umbaumaßnahmen einen Architekten beauftragt. Im Fall des Reihenhauses in Aachen, das von Björn Martensen erneuert wurde, überzeugt das Ergebnis in jeder Hinsicht: Ein konzeptionell unzweideutiger Eingriff, der das Bestehende aber nicht durch exaltierte Gestaltung desavouiert, sondern im Gegenteil stärkt, in dem das Vorgefundene zum Ausgangspunkt des Neuen wird.

Der Architekt hat den Wohnraum durch eine Öffnung ins Obergeschoss vertikal erweitert und oben den Eltern einen eigenen Bereich geschaffen. Ein neues, körperhaftes Treppenelement aus Schichtholz ist als Zutat erkennbar, nimmt materiell aber Bezug auf die rohe Substanz des 60er Jahre Baus. Dessen Wellstegträger wurden erhalten und sichtbar belassen, ebenso ein Betonüberzug, auf den sich das Bett des Paares stützt, und der Estrichboden; schlichte Schichtholzplatten dienen den neuen Möbeln als Material und gliedern den Raum.

Eine Bestandsarbeit, die beispielhaft steht für eine zeitgenössische Erneuerung von Nachkriegssubstanz, weil sie die Balance wahrt zwischen konzeptioneller Radikalität und gestalterischer Sensibilität.

| Arnsberg

Museums- und Kulturforum Südwestfalen

Architekt*in bez+kock architekten BDA

Bauherr*in Hochsauerlandkreis,

vert. durch Landrat Dr. Karl Schneider, Meschede

Das Museums- und Kulturforum in Arnsberg ist ein Glücksfall – erstens für den Ort, in dessen bauliches Umfeld zwischen Landsberger Hof und Ruhrstraße sich der Neubau besonders harmonisch einfügt – und zweitens für den Bauherrn, der mit der Erweiterung einen angemessenen Ausstellungs- und Veranstaltungsort für die Geschichte und Kultur der Region erhält. Die homogen wirkende Natursteinfassade und die skulpturale Staffelung des Neubaus verleihen der Erweiterung eine Eigenständigkeit. Dabei bleibt die Altstadt-Silhouette mit dem historisch bedeutsamen Bestandsbau erhalten. Der Anschluss des Erweiterungsbaus an den Landsberger Hof erfolgt über einen brückenartigen Verbindungsbau, unterhalb dessen die historische Fußwegeverbindung, die sogenannte Englische Promenade, hindurchführt.

Die spannungsreiche Abfolge von Räumen sowie verblüffende Wege- und Sichtbeziehungen, die eindrucksvolle Blicke auf Stadt und Region freigeben, tragen zur besonderen Atmosphäre dieses Ortes ebenso bei, wie die außerordentliche hohe Material- und Detailqualität.

| Langenfeld

Katholisches Gemeindezentrum Langenfeld

Architekt*in Hecker Monkenbusch Wieacker

Werkgruppe für Architektur und Urbanismus

Bauherr*in Kath. Kirchengemeinde, Langenfeld

Die Verfasser dieser Arbeit nehmen die Herausforderung in zentraler Lage in Langenfeld einen neuen Ort für die Kirchengemeinde zu schaffen in gekonnter Weise an: Der Neubau des Gemeindehauses blendet mit einer südlich liegenden Raumspange den heterogenen und unattraktiven Kontext aus und schafft eine neue Folge gut proportionierter, öffentlicher Räume. Ganz selbstverständlich wird das bestehende Pfarrhaus und der neue Gemeindesaal integriert und die bestehende denkmalgeschützte Kirche inszeniert. Die Fassaden mit einer angenehm reduzierten, aber dennoch nicht langweiligen Gestalt und einer Materialisierung aus Klinker stellt eine Verbindung zwischen Alt und Neu her. So entsteht ein Ensemble, das der zentralen Lage in der Stadt angemessen scheint und der Kirchengemeinde eine neue Präsenz verleiht.

BA 26 – Umbau und Sanierung Büro und Geschäftshaus

| Düsseldorf

Architekt*in Architektengemeinschaft F&G Geddert / plus4930 Architektur / Friedhelm Kuche 360

Bauherr*in Kilrush Srl / ON Real Estate GmbH| Düsseldorf

Der Umgang mit Bestandsbauten ist ein wichtiges Thema baulicher Aufgaben und heutzutage nicht mehr aus dem Planungsalltag wegzudenken. Als Antwort auf die Frage, wie eine nachhaltige und ressourcenschonende Gebäudeplanung umgesetzt werden kann, ist der Erhalt von Bestandsstrukturen und deren Umnutzung relevant. Das Gebäude aus den 50er Jahren wurde bis auf die Grundstruktur zurückgebaut und ein in den 90er Jahren vorgesehenes Vordach in diesem Zuge entfernt. Die 2-geschossige Sockelzone ist in der Fassade wieder ablesbar. Hier sind Ladenflächen vorgesehen und das Foyer wurde nunmehr 2-geschossig ausgeführt. Die Fassade ist mit einer dreidimensionalen Tiefe vorgesehen, die ein interessantes Erscheinungsbild entstehen lässt. Die Fassadenansicht aus den 50er Jahren wurde zwar überformt, jedoch bei gleichzeitiger Aufnahme der ursprünglichen Gliederung. Vorgesetzte, linear bedruckte Glasscheiben bieten Flächen zur Illumination in den Abendstunden. Das Projekt zeigt einen souveränen Umgang mit Bestand. Gerne mehr davon.

| Gelsenkirchen

Neues Kesselhaus auf dem Nordstern-Campus

Architekt*in JSWD Architekten

Bauherr*in Vivawest Wohnen GmbH

Das „Neue Kesselhaus“ auf dem Nordstern Campus in Gelsenkirchen überzeugt auf vielen unterschiedlichen Ebenen: 

Stadträumlich bildet es den selbstverständlichen Abschluss der bestehenden Situation und fasst die vorhandenen Relikte aus der industriellen Vergangenheit zu einem Ensemble zusammen. Ohne diese dominieren zu wollen integriert sich der Neubau in die komplexe topographische Situation. Strukturell ergibt sich aus dieser Reaktion auf den Kontext ein eher geschlossener Sockel, auf dem eine offen und einladend wirkende Ebene mit Besprechungs-und Seminarräumen angeordnet ist. Das kommunikative Herzstück des Projektes ist über ein großzügiges Treppenhaus mit den Büroetagen darüber verbunden.

Der architektonische Ausdruck nimmt hinsichtlich Gestalt, Materialität und Farbigkeit Bezug auf das Vorgefundene und schafft so einen beispielhaften Ort, der die atmosphärischen Qualitäten der Vergangenheit nahezu selbstverständlich neu interpretiert und äußerst gekonnt fortschreibt!

BAN – Bildungslandschaft Altstadt- Nord

| Köln

Architekt*in gernot schulz : architektur

Bauherr*in Gebäudewirtschaft der Stadt Köln

Das lockere Ensemble aus verschieden großen fünfeckigen Gebäudevolumen erzeugt im wahrsten Sinne des Wortes eine „Bildungslandschaft“, einen innerstädtischen Campus mit hoher Identität und Strahlkraft innerhalb des Quartiers. Dieser Eindruck wird verstärkt durch die einheitliche Materialisierung und die wenigen, aber frei gesetzten Fensterfor- mate. Der Verzicht auf eine Einzäunung ermöglicht die vielfältige Durchwegbarkeit des Schulgeländes und stärkt den Bezug zum Quartier und zu den umgebenden Parkanlagen. So gelingt die Integration der Gebäude ins städtische Umfeld. Präzise gesetzte Ein- und Ausblicke schaffen den Bezug der Schulen untereinander und in den umgebenden Stadt- raum. Erwähnens- und lobenswert ist auch das Zusammenwirken der Stadt Köln und der Montag Stiftung zur Konzeption und Programmierung einer zeitgemäßen Schulanlage für alle Altersstufen nach neuesten pädagogischen Erkenntnissen – vorbildlich umgesetzt durch das architektonische Konzept der kompakten Baukörper mit jeweils eigener, identi-tätsstiftender Adressbildung sowie der intelligenten Anreicherung/Ergänzung der Er- schließungsräume durch vielfältig nutzbare Nischen und informellen Lernzonen.

| Köln

Feuerwehrzentrum Köln Kalk

Architekt*in Knoche Architekten PartG mbB

Bauherr*in Berufsfeuerwehr der Stadt Köln

In einem äußerst heterogenen Umfeld, geprägt durch ausgedehnte Gleiskörper und groß- formatige Solitäre unterschiedlichster Nutzung, lässt das nuanciert ausgewogene, aber durchaus selbstbewusste Baukörperensemble einen Ort mit hohem Wiedererkennungs- wert entstehen. Präzise gesetzt und fein ausbalanciert wird das volumetrische Gefüge nicht nur allen notwendigen funktionalen, sondern vor allem auch allen wünschenswerten städtebaulichen Erfordernissen gerecht. Die einheitliche, schlüssige und sehr langlebige, sowie durchaus auch in Würde alterungsfähige Materialisierung unterstützt diesen An- satz überzeugend. Die vielfältigen Nutzungen im Inneren werden durch die unterschiedli- chen, feinsinnigen Strukturen ablesbar und erhalten so ihre eigene Identität sowie einen adäquaten Ausdruck innerhalb des komplexen Gesamtgefüges. Das zeitgemäße, konse- quent, mit durchgängig hohem gestalterischem Anspruch, durchgearbeitete und vor al- lem in allen Belangen wohltuend angemessene Projekt wird der gestellten Aufgabe in hohem Maße gerecht.

| Paderborn

Jacoby Studios

Architekt*in David Chipperfield Architects

Bauherr*in Jacoby GbR

Einen Firmensitz im Bereich einer Altstadt zu planen, ist eine rare Aufgabe. Im Zentrum von Paderborn, zwischen Stadtmauer und Paderquellgebiet, hat das Berliner Büro von David Chipperfield eine überzeugende Lösung dafür gefunden. Das Grundstück, ein ehemaliges Kloster-, dann Krankenhausareal, war überbaut mit unscheinbaren Gebäuden; nur die Hauptfassade der Kapelle schien Krieg und Wiederaufbau überstanden zu haben. Doch die vermeintliche Substanz aus den 1950er Jahren entpuppte sich schnell als sehr viel älteres, bis ins 17. Jahrhundert zurückreichendes Gemäuer. Für die im Umgang mit historischer Substanz geübten Architekten wie die nach Verankerung in der Stadtgeschichte strebenden Bauherren ein Glücksfall.

Die Anlage entwickelt sich als rechtwinkliger Komplex um den ehemaligen Kreuzgang. Was an historischer Substanz entdeckt wurde, haben die Architekten einbezogen, sei es als frei vor den neuen Fassaden stehender Schirm, wie im Kreuzgang, sei es als neue Außenwand, wie im Fall der Ostfassade. Auch die Umfassungsmauern der Kapelle waren erhalten, sie umschließen heute den Eingangshof, zu dem der zum Himmel geöffnete Raum der Kirche umgewidmet worden ist. Geschlämmtes Ziegelmauerwerk, Holzdielenböden und große Holzschiebefenster prägen die Innenräume und bieten einen ruhigen Hintergrund für die überwiegend in Großräumen arbeitende Belegschaft. Besonderes Augenmerk wurde auch auf die Außenräume gelegt, die vom belgischen Landschaftsarchitekturbüro Wirtz gestaltet wurden.

Der Neubau ist aber nicht nur für Bauherr und Architekt, sondern für die Stadt als Ganzes ein glückliches Projekt: Die Paderborner, die noch immer schwer tragen am Diözesanmuseum von Gottfried Böhm, könnten sich hier mit der zeitgenössischen Architektur versöhnen und einen Qualitätsmaßstab erkennen, der künftigen Projekten den Weg weist – nicht nur im Bereich des Stadtzentrums.

| Oberhausen

Verwaltungsgebäude mit Dachgewächshaus am Altmarkt

Architekt*in Kuehn Malvezzi

Bauherr*in Oberhausener Gebäudemanagement GmbH

Ein Gewächshaus auf dem Dach eines Verwaltungsbaus am Marktplatz mitten in der Stadt Oberhausen umzusetzen, ist ein wichtiges und richtiges Experiment. Die stadteigene Oberhausener Gebäudemanagement GmbH hat damit eine auszeichnungswürdige Bauaufgabe formuliert. Das Büro Kuehn Malvezzi hat in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten vom Atelier le Balto eine gelungene Umsetzung realisiert und gleichzeitig noch das Programm durch die Ergänzung mit einem vertikalen Garten als sichtbares Zeichen vom Marktplatz aus komplementiert. Die klaren Konturen und die Massivität des mit Ziegeln verkleideten Verwaltungsbaus stehen im Kontrast zu der leichten Struktur der gläsernen Gewächshauskonstruktion. Beide Elemente stehen in einem Spannungsverhältnis und bilden dennoch eine gelungene Einheit. Das Gewächshaus ist deutlich sichtbar und angemessen in Szene gesetzt. Auch die technischen Raffinessen, wie beispielsweise die Nutzung der Abluft aus den Büroräumen für das Gewächshaus, zeigen, dass die Planung bis ins Detail weitergedacht ist.

 Ein gelungenes und inspirierendes Projekt für gebäudeintegrierte vario WLandwirtschaft als eines der relevanten Themen in der heutigen Zeit.

| Wuppertal

Variowohnen Wuppertal

Architekt*in ACMS Architekten GmbH

Bauherr*in Hochschul-Sozialwerk Wuppertal AöR

Die studentische Wohnanlage am südlichen Ende der Max-Horkheimer-Straße, unweit der Bergischen Universität Wuppertal auf dem Grifflenberg, setzt eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit von Architekt*in und Bauherr*in fort. Das Ensemble aus einem höheren und vier niedrigeren Einzelbaukörpern vermittelt städtebaulich überzeugend zwischen der benachbarten Kleingartenanlage und den teils neungeschossigen Wohnungsbauten dahinter. Dabei galt das Grundstück wegen seines besonders schmalen Zuschnitts und einer extremen Höhendifferenz als nahezu unbebaubar. Der Entwurf nutzt die Hanglage zur höhenversetzten Erschließung der Häuser und reduziert den Anteil an Verkehrsflächen auf ein Minimum. Die gärtnerische Gestaltung der Außenräume kontrastiert mit der Fassadenverkleidung aus Aluminium-Zackenprofilen. Rote und silbergraue Profiltafeln sind teilweise perforiert und umhüllen das Gebäude wie ein Vorhang, der bei Dunkelheit leicht und transparent wirkt.

Hier ist bezahlbarer und anspruchsvoll gestalteter Wohnraum für Studierende entstanden, der mit seinem besonders hohen energetischen Standard überdies ein Vorbild für nachhaltiges Bauen darstellt.

Jurymitglieder:

  • Prof. Karin Schmid, 03 Architekten, München (Vorsitzende)
  • Nicole Berganski, NKBAK, Frankfurt
  • Dr. Felix Hoepner, MHKBG, Referat Experimenteller Wohnungsbau
  • Ulrich Brinkmann, Redaktion Bauwelt, Berlin
  • Much Untertrifaller, Dietrich|Untertrifaller Architekten, München

Noch ist das Verfahren nicht abgeschlossen. Der BDA NRW überlässt das Küren des ersten Preises seinen Mitgliedern. In dem nun folgenden schriftlichen Wahlverfahren stimmen sie darüber ab, welche der mit einem „Preis“ ausgezeichneten Arbeiten den „Architekturpreis Nordrhein-Westfalen in Gold“ erhalten soll.

Das Wahlergebnis wird erst im Rahmen der Preisverleihung am 28. September im Maxhaus in Düsseldorf bekannt gegeben.

Der Landesvorsitzende des BDA, Gert Lorber, und die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach, Schirmherrin des Architekturpreises NRW, verleihen dann die Auszeichnungen und den Preis in GOLD. Alle Arbeiten werden im MAXHAUS vom 28.9. ausgestellt und in einem Katalog dokumentiert.

Die Preisträger des Architekturpreises NRW werden vom BDA Landesverband NRW zur Teilnahme am Architekturpreis Nike des BDA Bundesverbandes nominiert.

red | uw