Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Wenn wir uns nur trauen

Wolfgang Zeh gewinnt mit der Ehrenfelder Baulücke den 2. Preis beim HÄUSER Award 2020

Unter dem Wettbewerbsmotto „Die besten kleinen Häuser“ suchte und fand die HÄUSER-Redaktion herausragend gestaltete Wohnbauten unter 150 Quadratmeter Wohnfläche. Die prämierten Objekte zeigen, wie
sich mit einer geschickten Planung, klug organisierten Grundrissen und raumsparenden Lösungen aus weniger Platz sogar ein Mehr an Wohnkomfort und Lebensqualität erzielen lässt. „Kleine Häuser sind zukunftsträchtig und bieten in Zeiten schwindender Baulandreserven und steigender Grundstückspreise viele Vorteile: Sie passen auf knappe oder ungünstig geschnittene Restparzellen, sind sparsamer im Energie- und Flächenverbrauch und schonen somit nicht nur das Budget, sondern auch die Umwelt“, so HÄUSER-Chefredakteurin Anne Zuber.

2. Preis HAEUSER AWARD 2020: Haus „Baulücke“ in Köln (Deutschland) Architekt: Wolfgang Zeh

Den ersten Preis, dotiert mit 7.000 Euro, erhalten 31/44 Architects für das „Haus No. 49“ in Lewisham, einem Vorort Londons.


Der zweite, mit 5.000 Euro dotierte Preis geht an den Architekten Wolfgang Zeh, der auf einem nur drei Meter breiten Restareal ein originelles Wohnhaus mit Büro baute. Das Haus „Baulücke“ zeigt beispielhaft, wie großzügig und urban es sich auf kleinem Raum leben lässt. Auf sechs Ebenen plus Keller und Dachterrasse verteilen sich 80 Quadratmeter Wohnfläche inmitten einer Kölner Stadthauszeile. „Das Haus zeigt, was möglich ist, wenn wir uns nur trauen“, urteilt die Jury.


Den dritten Preis (3.000 Euro) gewinnt das Stuttgarter Büro Yonder für das „Haus D“ in Tuttlingen-Möhringen bei Stuttgart.

2. Preis HAEUSER AWARD 2020: Haus „Baulücke“ in Köln (Deutschland) Architekt: Wolfgang Zeh

HÄUSER veranstaltet den Wettbewerb um den HÄUSER-AWARD 2020 gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA), dem Verband Privater Bauherren e.V. (VPB), JUNG und Parkett Dietrich. Die Jury vergab Preisgelder in Höhe von insgesamt 17.000 Euro. Zusätzlich zeichnete der VPB die Bauherren der preisgekrönten Objekte mit einer Prämie von 1.000 Euro aus.

red | uw