Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Ehem. Vulkan-Werke – ein „revitalisiertes“ Industriedenkmal

Die Vulkanwerke wurden 1898 von der ‚Aktiengesellschaft für Gas und Elektrizität‘ im Ehrenfelder Industriegebiet errichtet. Sie dienten als Maschinenfabrik, Eisengießerei und Pro…

Die Vulkanwerke wurden 1898 von der „Aktiengesellschaft für Gas und Elektrizität“ im Ehrenfelder Industriegebiet errichtet. Sie dienten als Maschinenfabrik, Eisengießerei und Produktionsstätte für Gaslaternen. Der aus diversen Verwaltungsgebäuden und Produktionshallen bestehende Komplex zeigt eine für Industriebauten der vorletzten Jahrhundertwende typische Backsteinarchitektur mit dekorativen Elementen.

Nach Aufgabe der industriellen Produktion auf dem Werksgelände wurden die historischen Gebäude seit 2000 grundlegend saniert. Durch Rück- und Umbauten sowie Neubauten entstand hier ein modernes Dienstleistungszentrum. Die Umnutzung der Vulkanwerke ist ein gelungenes Beispiel für den gleichermaßen kreativen wie sensiblen – weil Substanz wahrenden – Umgang mit denkmalgeschützter Architektur, wobei die Synthese aus „Alt“ und „Neu“ einen besonderen Reiz darstellt.

Bezirk 4/Ehrenfeld

Adresse: Lichtstr. 43

Führungen: 11.00, 12.30, 14.00 Uhr; Ruth Mader, Thomas Walten

Treffpunkt: Innenhof Lichtstr. 43, vor dem Café

Veranstalter: Stadtkonservator Köln/Vulkan Grundstücksgesellschaft mbH

KVB: 3, 4, 13, 141, 143 Venloer Str./Gürtel

untitled

1 Kommentar

Mehr Industriedenkmäler dieser Art sollte die Stadtentwicklung in Köln nach revitalisieren. Wie wärs mit dem ehemaligen Eisenbahnsubesserungswerk in Köln-Nippes?