Die Baukunst des 19. Jahrhunderts schöpfte aus einem reichen Repertoire historischer Stilformen. Einige Architekten ließen sich besonders von der mittelalterlichen Gotik inspirieren und interpretierten sie neu. Ihre Bauten werden in der Architekturgeschichte unter dem Stilbegriff Neugotik zusammengefasst. Gefördert durch den Weiterbau des Kölner Domes ab 1842 prägten sie bis über den Ersten Weltkrieg hinaus auch in Köln das Stadtbild. Im Komplex des Gerling-Konzerns sind mit dem ehem. Stadtarchiv und der Kapelle des Karmeliterinnenklosters zwei neugotische Bauten erhalten, an denen sich die Bedeutung und Geschichte der Neugotik exemplarisch zeigen lässt.
Bezirk 1/Altstadt-Nord
Führungen: 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr; Sybille Carmanns
Treffpunkt: Gereonskloster 12 (vor dem alten Stadtarchiv/gegenüber von St. Gereon)
Veranstalter: Gerling Versicherungsgruppe/Stadtkonservator Köln
KVB: 3, 4, 5, 15, 17 Friesenplatz
Rollstuhl nein