In diesem Jahr liegt das plan-Festivalzentrum für Informationen und Veranstaltungen im Herzen von Köln. Im ehemaligen British Council, dem denkmalgeschützten Nachkriegsbau „Die Brücke“ von Wilhelm Riphahn können sich die Architektur-Flaneure mit Informationen, Getränken und Snacks versorgen.
Auch die Redaktion von koelnarchitektur.de wird im meeting-point „Die Brücke“ zu finden sein. Während der ganzen plan-Woche berichten wir online in unserem Newsbereich über Aktuelles, Bilder, Besprechungen und Hintergründe zum plan-Geschehen.
Das Konzept, Planen und Bauen als kulturellen Event einer breiten Öffentlichkeit mit Ausstellungen, Installationen, Aktionen und Veranstaltungen nahe zu bringen findet bereits zum vierten Mal in Köln statt.
Dieses Mal wird ein zentrales Thema von plan die Urbanität und Stadtkultur entlang innerstädtischer Achsen sein. Hierbei soll insbesondere der Außenraum zum Schauplatz der Ideen und Konzepte, inklusive künstlerischer Interventionen werden. Der BDA Köln hat zu diesem Thema einen Wettbewerb ausgelobt, dessen Ergebnisse im meeting point zu sehen sein werden. Aber auch aktuelle Kölner Projekt und Baustellen können begangen und diskutiert werden, wie das unlängst abgeschlossene Projekte der Antoniterkirche von Ulrich Coersmeier, oder die Baustellen -und Planungsphasen des Museums Ludwig von OMA und der Workshop zum Dionysoshof von Allmann, Sattler, Wappner. Weitere Ausstellungen zeigen das im Bau befindliche Projekt des Stadionumbaus vom Wettbewerbsentwurf bis zu aktuellen Planungen (gmp) und am Aachener Weiher wird die Umgestaltung des Biergartenhügels Lust auf mehr Sommer machen.
Zu aktuellen Positionen zwischen Architektur und Kunst wir auch Experimentelles zu sehen sein: Um Denkanstöße zum Haus der Architektur zu geben formulierte der club a einen weiteren Wettbewerb. Das diesjährige „plan camp“ mit dem Thema „Köln bei Nacht/Stadt bei Nacht“ findet dieses Jahr nicht „physisch“ sondern als offener Internetworkshop statt. Medienkünstler werden Rauminstallationen schaffen und das Badeboot Olympia stellt die Rheinwasserqualität auf die Probe.
Der 34 Stationen lange Ausstellungsparcours verspricht mit einigen interessanten Projekten Architektur-Aspekte kennen zu lernen, zu vertiefen und zu diskutieren. Es bleibt zu hoffen, dass sich an vielen Themen und Anschauungsobjekten der Meinungsaustausch entzündet, und auch über plan hinaus in der Stadt und den Gremien der Dialog geführt wird. bs