Der gemeinnützige Wohnungsbau gehört in der Geschichte der Architektur und des Städtebaus zu den herausragenden Leistungen des 20. Jahrhunderts. Wie die Hauptstadt Berlin war Köln kontroverser Austragungsort verschiedener, teils widerstreitender Reformkonzepte und Architekturauffassungen. Mit dem „Blauen Hof“ und der „Weißen Stadt“ entstanden in Köln-Buchforst dennoch Wohnanlagen, die noch heute die „mit Exaktheiten arbeitende Phantasie“ des Neuen Bauens exemplarisch vor Augen führen. Der Rundgang zeichnet nicht nur die Entstehungsgeschichte dieses Siedlungsareals nach, sondern bietet vor Ort auch Einblick in die Problematik der Denkmalpflege im Umgang mit dem Siedlungsbau der 1920er Jahre.
Führung
8. September 2002
11 Uhr (ca. 1,5 Stunden); Dr. Olaf Gisbertz
Treffpunkt
Buchforst
Waldecker Straße/Ecke Hertzstraße
(Nähe S-Bahnhof Köln-Buchforst)
KVB S 6, S 11 Buchforst, 3, 159 Waldecker Str.
Veranstalter
Stadtkonservator Köln