Die Umgebung des Domes unterlag einem kontinuierlichen Wandel. Im Mittelalter war der Dom – herausgehoben auf einem Hügel – eng umbaut und von Kirchen und Gebäuden der Geistlichkeit umsäumt. Im 19. Jahrhundert wurde er freigelegt und aus der Stadtstruktur herausgelöst. Um 1900 war sein neues Umfeld großstädtisch geprägt. Seit Jahren ist die Umgebung des Kölner Domes aufgrund ihrer nicht angemessenen Gestaltung und Pflege Gegenstand der Kritik. Diese bezieht sich sowohl auf die nicht geliebte „Domplatte“ aus den 1970er Jahren als auch auf die ständige Übernutzung. Trotz der Aufnahme des Domes in die UNESCO-Weltkulturliste gibt es bisher keinerlei Regelungen für eine „Pufferzone“ und zur besseren Gestaltung und Erhaltung eines angemessenen Umfeldes. Der Rheinische Verein nimmt sich dieser Problematik an, zeigt die historische Entwicklung auf und stellt Lösungsansätze der letzten Jahre vor.
Führungen
8. September 2002
13–17 Uhr stündlich
Treffpunkt
Altstadt/Nord
Domforum
KVB 5, 12, 16, 18, 132, 170 Dom/Hbf
Programm
Im Domforum: 13 Uhr feierliche Eröffnung mit Musik; Ausstellung, Kinderrallye mit Preisen und Urkunden; Vorstellung von Schülerarbeiten des Königin-Luise-Gymnasiums
Kunstaktion auf der Domplatte:
„Domblicke“, Catharina de Rijke
Veranstalter
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Ortsverband Köln