Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Der Qualität verpflichtet

Kaspar Kraemer wurde zum Präsidenten des Bundes Deutscher Architekten BDA gewählt.
koelnarchitektur.de sprach mit dem neuen Präsidenten über Grundsätze, Schinkel und die gesellsch…

Bei ihrer Jahresversammlung im Deutschen Architekturzentrum in Berlin am 6. Dezember 2001 wählte die 108. Delegiertenversammlung des BDA ein neues Präsidium für die Legislaturperiode 2001 bis 2003.

Als neuer Präsident wurde mit 75 Prozent der Stimmen der Kölner Architekt Kaspar Kraemer zum Nachfolger des amtierenden Heinrich Pfeffer gewählt. Vizepräsident Sven Silcher wurde in seinem Amt bestätigt.

In seiner Antrittsrede betonte Kraemer sein Engagement für die gesellschaftliche Wertschätzung und Verantwortung von Architektur „da qualitätvolle Architektur in einer kultivierten Umwelt auch in der derzeit schwierigen ökonomischen Situation für die Gesellschaft von essentieller Wichtigkeit“ sei. Als weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit für den Verband nannte Kaspar Kraemer den XXI UIA-Weltkongress in Berlin 2002, der vom BDA ausgerichtet wird.

In dessen Zusammenhang kann sich der Bundesverband auch international als “ Stimme der zur Qualität verpflichteten Architekten“ etablieren.

Kaspar Kraemer studierte an der TH Darmstadt, der ETH Zürich und in Yale Architektur. 1977 trat Kraemer in das von seinem Vater Friedrich Wilhelm Kraemer gegründete Büro KSP Kraemer, Sieverts + Partner, Köln ein und gründete 1999 sein eigenes Büro ‚Kaspar Kraemer Architekten‘ in Köln. Kraemer ist seit 1988 Mitglied des BDA.