Vor dem Hintergrund der Debatte um das Regierungsviertel Bonn sollen Konflikte zwischen planerischen, konservatorisch-denkmalpflegerischen und wirtschaftlichen Interessen bei der städtebaulichen Umgestaltung von Innenstädten und bei der Behandlung baulicher Ensembles behandelt werden.
Das Kolloquium soll die Rolle und die Aufgaben der Denkmalpflege / Baudenkmalpflege in der Stadtplanung und Stadterneuerung beleuchten und auf den Aspekt der Begründbarkeit konservatorischen Bemühens um Baudenkmäler der Moderne eingehen.
Samstag, 30 Juni 2001
Programm
9:30 Uhr
Begrüßung
Dr. Norbert Heinen, Vorsitzender des Rheinischen Vereins
9:45-10:15 Uhr
Die Rolle von Denkmälern bei der Stadtentwicklung
Prof. Dr. Udo Mainzer, Landeskonservator Rheinland,
Rheinisches Amt für Denkmalpflege
10:30-11:00 Uhr
Gesetz und Wirklichkeit –
der Schutz von Denkmalensembles in der Praxis
Prof. Dr. Wolfgang Brönner, Direktor des Landesamtes für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz
11:15-11:45 Uhr
Bestandspflege oder Innovation –
unvereinbare Gegensätze in der städtebaulichen Denkmalpflege?
Dr. Georg Skalecki, Staatliches Konservatoramt Saarbrücken
12:00-13:00 Uhr Mittagspause
13:00-13:30 Uhr
Konservierung der Moderne –
Denkmalpflege am Bauhaus in Dessau
Prof. Dr. Omar Akbar, Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau
13:45-14:15 Uhr
Staatspolitik und Städtebau im 19. Jahrhundert –
das Beispiel Minden
Prof. Dr. Eberhard Grunsky, Landeskonservator Westfalen, Westfälisches Amt für Denkmalpflege
14:30-15:00 Uhr
Zeitgenössische Architektur und Denkmalpflege –
Gedanken zur Baukultur
Prof. Dipl.-Ing. Oskar Spital-Frenking, Fachhochschule Trier
15:00-15:30 Uhr Schlussdiskussion
Die Teilnahme am Kolloquium ist ist kostenfrei
gemeinsames Mittagessen (auf Wunsch) : 20,- DM
Adresse:
Universität Bonn
Haupgebäude / Hörsaal 1