Ehrenfeld ist der „schnellste“ Stadtteil Kölns. Wie sonst selten, werden hier Phänomene des Stadtwandels deutlich: Ehemalige Industrieareale befinden sich in der Umstrukturierung, Baulücken selbst in B-Lagen werden geschlossen und Brachen werden, sei es in Perspektive einer zukünftigen Bebauung oder durch Zwischennutzungen der unterschiedlichsten Art, besetzt.
Begleitend zu diesen Veränderungen entstehen Wachstumsschmerzen: Der Wohnraum wird knapp, die Mieten und Kaufpreise steigen, lieb gewonnene Nischennutzungen drohen zu verschwinden.
Wie muss nun diese Entwicklung gesteuert werden? Reicht die Rahmenplanung Braunsfeld / Müngersdorf / Ehrenfeld oder muss dieser nun auch Alt- und Neu-Ehrenfeld umfassen? Braucht Ehrenfeld wie die Innenstadt einen Speer‘ schen Masterplan? Oder sollten die Ergebnisse des plan09-Workshops zum Open Source Planning in der Art von Linux und Wikipedia neu betrachtet werden? Benötigen wir eine Dauer-Bürgerbeteiligung wie beim Helios-Gelände für ganz Ehrenfeld?
Begrüßung
- Aysin Ipekci, Vorstand BDA Köln
Einführung
- Thomas Knüvener , Knüvener Architekturlandschaft, Landschaftsarchitekt und Architekt BDA
Impulsvorträge:
- „Güterbahnhof Ehrenfeld / Kontrastwerk“ Olaf Geist, aurelis real estate
- „Open Source Urbanismus“Prof. Ulrich Königs, Bergische Universität Wuppertal
- „Die sozialräumliche Entwicklung Köln-Ehrenfelds“ Dr. Stefan Padberg, Universität Koblenz
Auf dem Podium diskutieren:
- Olaf Geist, aurelis real estate
- Prof. Ulrich Königs, Bergische Universität Wuppertal
- Dr. Stefan Padberg, Universität Koblenz
- Andreas von Wolff, Stadtplanungsamt Stadt Köln
Moderation
- Aysin Ipekci und Thomas Knüvener
22. Oktober 2012
19.30-21.30 Uhr
Domforum
Domkloster 3
50667 Köln