Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Masterplan oder Open Source –

Die Frage, wie Ehrenfelds Zukunft geplant werden soll, ist Thema des BDA Montagsgesprächs am 22. Oktober 2012 im Domforum.

Ehrenfeld ist der „schnellste“ Stadtteil Kölns. Wie sonst selten, werden hier Phänomene des Stadtwandels deutlich: Ehemalige Industrieareale befinden sich in der Umstrukturierung, Baulücken selbst in B-Lagen werden geschlossen und Brachen werden, sei es in Perspektive einer zukünftigen Bebauung oder durch Zwischennutzungen der unterschiedlichsten Art, besetzt.

Begleitend zu diesen Veränderungen entstehen Wachstumsschmerzen: Der Wohnraum wird knapp, die Mieten und Kaufpreise steigen, lieb gewonnene Nischennutzungen drohen zu verschwinden.

Wie muss nun diese Entwicklung gesteuert werden? Reicht die Rahmenplanung Braunsfeld / Müngersdorf / Ehrenfeld oder muss dieser nun auch Alt- und Neu-Ehrenfeld umfassen? Braucht Ehrenfeld wie die Innenstadt einen Speer‘ schen Masterplan? Oder sollten die Ergebnisse des plan09-Workshops zum Open Source Planning in der Art von Linux und Wikipedia neu betrachtet werden? Benötigen wir eine Dauer-Bürgerbeteiligung wie beim Helios-Gelände für ganz Ehrenfeld?

Begrüßung

  • Aysin Ipekci, Vorstand BDA Köln

Einführung

  • Thomas Knüvener , Knüvener Architekturlandschaft, Landschaftsarchitekt und Architekt BDA

Impulsvorträge:

  • „Güterbahnhof Ehrenfeld / Kontrastwerk“ Olaf Geist, aurelis real estate
  • „Open Source Urbanismus“Prof. Ulrich Königs, Bergische Universität Wuppertal
  • „Die sozialräumliche Entwicklung Köln-Ehrenfelds“ Dr. Stefan Padberg, Universität Koblenz

Auf dem Podium diskutieren:

  • Olaf Geist, aurelis real estate
  • Prof. Ulrich Königs, Bergische Universität Wuppertal
  • Dr. Stefan Padberg, Universität Koblenz
  • Andreas von Wolff, Stadtplanungsamt Stadt Köln

Moderation

  • Aysin Ipekci und Thomas Knüvener

22. Oktober 2012
19.30-21.30 Uhr

Domforum
Domkloster 3
50667 Köln