Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Die Idee der Stadt

Deutsch-italienischer Kongress zu rationalistischer Architektur

Am 25. und 26. September 2008 findet der deutsch-italienische Kongress „Die Idee der Stadt – Konzepte einer rationalistischen Architektur“ an der Architekturfakultät der Fachhochschule Köln statt. Namhafte Architekten, Architekturtheoretiker, -historiker und -kritiker widmen sich in Vorträgen und Diskussionen aktuellen Fragen, die sich an eine rationalistische Architektur der Stadt stellen.

Rationalistische Architektur

Zur Einführung wird am Vormittag des ersten Kongresstages die Geschichte rationalistischer Architektur betrachtet: Neben einer theoretisch-historischen Einführung in das Thema durch Giorgio Pigafetta wird Martin Kieren in einer Würdigung des im vergangenen Jahr verstorbenen Oswald Mathias Ungers an einen Kölner Architekten erinnern, dessen Lehre und Werk maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Nachkriegsarchitektur übten. Im Anschluss betrachten die Architekturkritiker Andreas Denk und Massimo Fagioli aktuelle Tendenzen rationalistischer Architektur in Deutschland und Italien, um die vorangegangene Betrachtung der Historie in den aktuellen Diskurs zu führen. Der erste Tag wird mit Vorträgen von zwei wichtigen Vertretern beider Länder, Hans Kollhoff und Antonio Monestiroli, und einem Podiumsgespräch mit den Kritikern abgeschlossen.

Architektur der Stadt

Der zweite Kongresstag steht ganz im Zeichen der „großen zeitgenössischen Fragen, die sich an den Entwurf und das Bauen in der Gegenwart richten“: Architekten aus Deutschland und Italien äußern sich zu ihrer Idee der Stadt, die jeweils mithilfe von Werkvorträgen erläutert wird. Anschließende Podiumsgespräche beleuchten aktuelle Fragen zur Architektur der Stadt und zeigen, wie die teilnehmenden Architekten darauf antworten. Die insgesamt vier Podien gliedern sich in zwei Themenkomplexe: Neben der Frage einer steigenden ökologischen Sorge steht die Problematik globaler Architekturproduktion unter dem Titel „Von der Bebauung der Orte“. Der Aspekt des demographischen Wandels und einer möglicherweise veränderten gesellschaftlichen Vorstellung von Stadt steht neben der Frage nach der Stadt als Raum unter dem Titel „Von der Behausung der Städte“.

Teilnehmer

Bernd Albers (Berlin) – Nicola Di Battista (Rom) – Gianni Braghieri (Cesena) – Klaus Theo Brenner (Berlin) – Jasper Cepl (Berlin) – Andreas Denk (Berlin/Bonn) – Max Dudler (Berlin/Zürich) – Massimo Fagioli (Florenz) – Paul Kahlfeldt (Berlin) – Martin Kieren (Berlin) – Jan Kleihues (Berlin) – Hans Kollhoff (Berlin/Zürich) – Vittorio Magnago Lampugnani (Mailand/Zürich) – Christoph Mäckler (Frankfurt am Main) – Michael Mönninger (Braunschweig) – Antonio Monestiroli (Mailand) – Walter Arno Noebel (Berlin/Dortmund) – Günter Pfeifer (Darmstadt/Freiburg) – Giorgio Pigafetta (Genua) – Uwe Schröder (Bonn/Köln) – Gerwin Zohlen (Berlin)

Rainer Schützeichel

Der Kongress „Die Idee der Stadt – Konzepte einer rationalistischen Architektur“ ist als Fortbildungsveranstaltung der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW) anerkannt. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung auf der Homepage erforderlich.

weitere Informationen und Anmeldung:

Die Idee der Stadt

Homepage des Kölner Kongresses

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Die Idee der Stadt – Konzepte einer rationalistischen Architektur