Walter Prigge über das Landeshaus des LVR in Köln
Das Projekt „Liebe deine Stadt“ des Künstlers Merlin Bauer führt seit 2005 anhand von Architektur der 50er bis 70er Jahre einen Dialog über die „Kölnische Identität“. Laudatoren wie Bazon Brock, Friedrich W. Heubach, Hiltrud Kier, Kasper König, Hans Schilling und Peter Zumthor widmeten sich in einer Laudatio jeweils einem herausragenden Gebäude dieser Zeit.
In diesem Jahr wird die Reihe fortgesetzt. Neben dem Städteplaner Tom Sieverts (Bonn) haben auch der Architekturtheoretiker, Kurator und Künstler Michael Zinganel (Graz), der Architekt und Kirchenbaumeister Friedrich Kurrent (Wien) sowie der Architekt und Pritzker-Preisträger Gottfried Böhm (Köln) ihre Beiträge zugesagt.
Den Anfang macht der Stadtsoziologe Walter Prigge von der Stiftung Bauhaus Dessau. Er war u.a. im Kuratorenteam des Projekts „Shrinking Cities“ tätig. Prigge wird sich in seiner Laudatio auf das Landeshaus, das elegant und fast unauffällig zwischen dem Lufthansa-Hochhaus, dem Kloster Alt St. Heribert und dem Hyatt-Hotel steht, mit der architekturhistorischen Dimension des Gebäudes beschäftigen und darüber hinaus die städtebaulichen Entwicklungen (RTL, Triangle) am Deutzer Rheinufer betrachten.
Pressemeldung „Liebe Deine Stadt“
Landeshaus / LVR
Dr. Walter Prigge (Bauhaus Dessau)
Kennedyufer 2
Köln / Deutz
Donnerstag, 26. Juli 2007
20 Uhr
Bei Regen findet die Veranstaltung im Foyer statt
Gebäude des Monats Juli
Landeshaus / LVR
Dr. Walter Prigge (Bauhaus Dessau)
Kennedyufer 2
Köln / Deutz
Donnerstag, 26. Juli 2007
20 Uhr
Die monatlich vergebenen Preisschleifen in den Kölner Farben bilden einen Architektur-Parcours, durch den das Thema ‚Liebe deine Stadt‘ den Kölnern gegenwärtig bleiben wird.
2 Kommentare
Hier wird deutlich, das in köln auch schon in der Ver-gangenheit, das Gebäude an sich (möglichst unauffällig), und weniger die Wirkung auf die stadt-siluette betrachtet wurde. Köln eine der Europäische Metropolen?!! — , Nie und Nimmer!
qualität wird nicht durch auffälligkeit geschaffen. deshalb eine gute wahl für ein sachlich-schlichtes bauwerk – eben fast ein mies.