Eine Veranstaltung von koelnarchitektur.de im Rahmen der lit.COLOGNE 2005
Kreative Eigenbrötler ohne Bezug zur Realität? Porschefahrende Lebemänner mit Rollkragenpullovern? Halbgötter in schwarz? Das Bild der Architekten in der Öffentlichkeit ist von Klischees durchzogen. Sofern sie überhaupt wahrgenommen werden. Denn obwohl sie Lebensräume gestalten und dadurch das alltägliche Befinden der Menschen mitbestimmen, scheint es sich bei ihnen dennoch um eine unbekannte Spezies zu handeln, die deutlich weniger Beachtung findet als Ärzte, Rechtsanwälte, Förster und Piloten – sehr zum eigenen Verdruss, treten doch viele Architekten mit der Vision an, die Welt zu verbessern und generationsüberdauernde Zeichen zu setzen. Auf der anderen Seite stehen sie im Spannungsfeld aus künstlerischer Selbstverwirklichung und unternehmerischer Dienstleistung unter dem Druck zunehmend schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.
Die Lesung und Diskussionsrunde mit Vertretern aus Architektur, Literatur und „der Gesellschaft“ will die unterschiedlichen Bilder genauer unter die Lupe nehmen – sachlich und kompetent, aber vor allem auch mit Humor.
Mit dabei sind: Regine Leibinger (Barkow Leibinger Architekten), Dagmar Leupold (Schriftstellerin), Bernd Tauber (Schauspieler), Niklas Maak (FAZ) und NRW-Bauminister Michael Vesper. Es moderiert Wolfgang Bachmann (Baumeister – Zeitschrift für Architektur).
Ort: KölnTriangle/LVR-Turm, Ottoplatz 1, 50679 Köln
Datum: Mittwoch, 16.03.2005 – 20:00 Uhr
Tickets: Die Eintrittskarten zur Veranstaltung können Sie bei kölnticket ab sofort und direkt online buchen.
Preis: VVK 10 EUR / AK 13 EUR
Baustellenführung: Alle Plätze der teilnehmerbegrenzten Führungen in den Turm sind ausgebucht. Weitere Anmeldungen können leider nicht mehr angenommen werden.
Mehr Informationen zu Europas größtem Literaturfestival: www.litcologne.de
Mit Dank für Idee, Konzept und Realisation für koelnarchitektur.de
architectural affairs, Berlin www.architectural-affairs.de
heblerHebler, Köln www.hebler-hebler.de
1 Kommentar
Bedaure sehr die ausgebuchte Turmbesichtigung
und hege noch die Hoffnung auf eine Lösung für alle
Interessenten.
Kyra Merzbach