Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Der zweite Hauptbahnhof

ICE Terminal – Ein Schlüsselprojekt im rechtsrheinischen Köln.

Die erste Bauphase für den Terminal ist in vollem Gange. Schon seit dem 1. August 2002 verkehren die ICE-Züge im 2-Stunden-Takt zwischen Frankfurt und Köln und ab dem 15. Dezember 2002 soll über Köln-Deutz die neue ICE-Linie zwischen Köln und Frankfurt fahrplanmäßig im Stundentakt bedient werden. Die Eröffnung des kompletten Terminals ist für 2005/2006 vorgesehen.

Die Realisierung des neuen ICE-Terminals auf und um die Flächen des Deutzer Bahnhofs wird auch städtebaulich als ein Highlight und eines der Schlüsselprojekte im rechtsrheinischen Köln angesehen.

Auf den 150 000 m² Bruttogeschossfläche (BGF) sind unter anderem die neue Hauptverwaltung der Messe, ein Kongreßzentrum, Büros, Einzelhandel, Hotels, Bahnhofseinrichtungen, Entertainment und Flächen für kulturelle Veranstaltungen geplant.

Der Entwurf des Kölner Büros Jaspert & Steffens, der sowohl als Sieger aus dem internationalen städtebaulichen Realisierungswettbewerb von 2000 als auch aus dem Workshop 2002 für das Projekt hervorgegangen ist, sieht vor, den Kreuzungspunkt von zwei internationalen Hochgeschwindigkeitsstrecken mit einem signifikanten 120 x 120 m großen flachen Glasdach zu markieren.

In Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt hat koelnarchitektur.de Interessantes über das Verfahren, die Wettbewerbe und den aktuellen Planungsstand zusammengetragen und den Begriff „rechtsrheinische Innenstadt“ näher beleuchtet, der auch als Synonym für die Aufbruchstimmung im rechtsrheinischen Köln steht. bs