Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Ein Block Foster

Das Gerling Ring-Karree am Hohenzollernring feierlich eingeweiht.

Es ist sicher eine weitere architektonische Aufwertung für Köln: das am nun offiziell und feierlich eingeweihte Ring-Karree, das dritte Verwaltungsgebäude des Gerling-Konzern in unmittelbarer Nachbarschaft von Friesenplatz und Hohenzollernring.

Zur feierlichen Einweihung sprachen Vertreter von Unternehmen, Bauunternehmung und Stadt Köln von einem gelungenen Stück Baukultur, das als belebendes Element für ein ganzes Stadtviertel wirken will. Neben den Büros des Konzern sind im Erdgeschoss Gastronomiebetriebe und Geschäfte angesiedelt, zur ruhigen Rückseite Wohnungen integriert.

Markant und doch gleichzeitig behutsam passt sich das Gerling-Karree ins Stadtbild ein. In Anlehung an die Stadttore am Kölner Ring besteht es aus drei Türmen sowie zwei Seitenflügeln. Der höchste Turm zum Friesenplatz misst 57,5 m und hat 16 Stockwerke. Neben der von Foster garantierten klaren und strengen anspruchvollen Architektur setzt es vielfältige Formen und Techniken des ökologischen Bauens ein: geschwungene Betondecken mit Marmorpartikeln, die das Licht führen und reflektieren, Dreifachfassade mit Lammellen, die zur Klimatiersierung der Räume ebenso beitragen wie die Wasser- und Grünflächen des Innenhofs. sh

2 Kommentare

Die Ringe hätten an dieser Stelle ein elegantes Gebäude verdient gehabt, nicht diese merkwürdig wirren Blöcke.