Arbeitsgruppe auf dem Kongress zu Qualitätssicherung in Architektur und Städtebau diskutiert die kulturelle Dimension der Architektur und des Städtebaus. Ein Diskussionsprotokoll:
„Bauen ist kulturelle Aufgabe“. Um dieses Bewusstsein klar in den Köpfen aller am Planungs- und Bauprozess Beteiligten zu manifestieren, muss jeder der Beteiligten Verantwortung übernehmen.
Neben den Gestaltungsbeiräte sollten verstärkt Vorträge über und Honorierungen von guter Architektur stattfinden, sowie durch Ausstellungen und Führungen die Sensibilisierung und Begeisterung der Öffentlichkeit für ein kulturelles Klima geschaffen werden. Die Rückverankerung des Stadtentwicklungsprozesses im öffentlichen Diskurs ist notwendig. Auch die Bildungspolitik ist hier gefragt. Nicht nur nach Meinung von Herrn Michael Arns sollte bereits in den Schulen mehr auf „Bau-Kunst“ eingegangen werden. Ebenfalls hapert es häufig an der Aus-, Weiter- und Fortbildung in den eigenen Reihen.
Weitere Wege und Hilfestellungen zur Qualitätssicherung können diverse Instrumente der Architekturkommunikation wie Architektenwettbewerbe, Bauberatungen, Workshops, Gestaltungs- Ortsbildsatzungen, Architekturcafes, Gutachten, Gestaltungsbeiräte (s.o.), Stadtmodelle (siehe das Beispiel Köln) oder Internet-Portale (siehe das Beispiel koelnarchitektur.de) sein.
Die Ergebnisse des Kongresses werden in einer eigenen Broschüre unter dem Titel „Was ist der Gestaltungsbeirat und was sind seine Ziele“ veröffentlicht.