Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Coop Himmelb(l)au im Museum für Angewandte Kunst

‚Coop Himmelblau ist keine Farbe, sondern die Idee, Architektur mit Phantasie leicht und veränderbar wie Wolken zu machen‘.

Anläßlich des Erscheinens seiner Monographie über Coop Himmelb(l)au führt Autor Frank Werner ein Gespräch mit Prof. Wolf D. Prix.

Das Museum für Angewandte Kunst, der Birkhäuser Verlag und die Buchhandlung König laden gemeinsam zu einem Podiumsgespräch zwischen dem Bauhistoriker Frank Werner und Wolf D. Prix ein, der zusammen mit Helmut Swiczinsky 1968 das Architekturbüro Coop Himmel(b)lau gründete.

„Coop Himmelblau ist keine Farbe, sondern die Idee, Architektur mit Phantasie leicht und veränderbar wie Wolken zu machen“. Mit dieser programmatischen Aussage leitete das in Wien gegründete Architektenteam Ende der sechziger Jahre seine Tätigkeit ein. Seitdem praktizieren sie eine provokative Auseinandersetzung mit Architektur: Die inhaltlichen Spannungen eines Ortes werden durch das Durchbrechen des traditionellen Formenkanons spektakulär sichtbar gemacht. Den internationalen Ruf begründeten Bauten wie der inzwischen in jeder Architekturgeschichte abgebildete Dachausbau Falkestraße Wien, der Ostpavillon des Groninger Stadtmuseums oder der UFA-Kinopalast in Dresden.

Anlaß des Zusammentreffens von Frank Werner und Wolf D. Prix im Museum für Angewandte Kunst ist das Erscheinen der ersten allgemeinen Monographie über den theoretischen und programmatischen Gehalt der Arbeit von Coop Himmel(b)lau:

Frank Werner. Verhüllen + Entblößen: Coop Himmel(b)lau. Basel 2000.

Prof. Prix und der Autor werden – von Dias illustriert – über das Buch, seine Hintergründe wie auch die Arbeit von Coop Himmel(b)lau im allgemeinen sprechen.

Datum: Mittwoch, den 6. Dezember 2000 um 18:00 Uhr

Veranstaltungsort: Vortragssaal des Museums für Angewandte Kunst, An der Rechtschule