Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Ein Jahr …

Am 1. Juli 1999 gründete Kaspar Kraemer sein eigenes Architekturbüro. Nach 12 Monaten zieht er eine erste positive Zwischenbilanz.

Ein Blick zurück, ein Blick nach vorne. Das Büro Kaspar Kraemer Architekten BDA schaut optimistisch in die Zukunft.

Am 31. Dezember 1998 ist Kaspar Kraemer nach 21 Jahren Tätigkeit aus dem von seinem Vater Friedrich Wilhelm Kraemer gegründeten Büro KSP – Prof. Kraemer Sieverts+Partner ausgeschieden. Am 1. Juli 1999 hat er sein eigenes Architekturbüro gegründet, das an alter Adresse in dem wieder aufgebauten denkmalgeschützten Palais Am Römerturm 3 arbeitet.

Nach nunmehr 12 Monaten zieht das Büro in einer Ausstellung eine erste durchaus positive Zwischenbilanz. Ein Indiz für den neuerlichen Erfolg mag in der bereits auf 25 Architekten angewachsenen Mitarbeiterschar zu sehen sein. Anhand von Plänen, Zeichnungen und Modellen soll verdeutlicht werden, dass sich das junge „Büro“ den architektonischen Prinzipien wie Harmonie, Proportion, kubische Klarheit und Präzision im Detail verpflichtet fühlt und sich damit ganz bewusst in die Tradition von Friedrich Wilhelm Kraemer stellt. Darüber hinaus gründet „der gestalterische Anspruch von Kaspar Kraemer Architekten BDA … im Prinzip der Ganzheitlichkeit, das die verantwortliche Durcharbeitung vom groben Entwurf bis zum Detail beinhaltet,“ heißt es auf der ebenfalls zu plan2000 eingerichteten Internet-Präsenz (https://www.kaspar-kraemer.de).

Einen weiteren Bezugspunkt seiner Tätigkeit findet der Architekt in den Ordnungsprinzipien des Klassizismus. Im besten schinkel’schen Sinne vergleicht er den Beruf des Architekten mit dem des Gesamtausstatters: vom großen Entwurf bis zum kleinsten innenarchitektonischen Detail, von der „Karyatide bis zur Türklinke“ plant und gestaltet der Architekt in komplexen Prozessen und versucht dabei „Poesie und Funktionalität im Bauen“ zu verbinden.

Die „kleine Werkschau“ ist noch bis zum 29.9. im Büro Kaspar Kraemer Architekten BDA, Am Römerturm 3, zu sehen.

Einladung zur Finissage

am 29.09. 2000 ab 11.OOh