Der Entscheidungsprozess zur MesseCity kann inzwischen auf eine lange und bewegte Historie zurückgreifen, die der BDA mit mehreren Veranstaltungen begleitet hat. Gesucht wurde nicht nur nach einer städtebaulichen Lösung für ein wichtiges Entwicklungsgebiet der Stadt sondern auch nach einem Verfahren, um die teilweise divergierenden wirtschaftlichen, planerischen und politischen Interessen zu koordinieren. Im Februar diesen Jahres hat der Stadtrat dem Verkauf des 5,4 Hektar großen Grundstückes an eine unter dem Namen MesseCity Köln GmbH & Co.KG gegründete Investorengruppe, bestehend aus der Strabag Real Estate Kön sowie der ECE Hamburg, zugestimmt. Vorausgegangen war ein EU-weites Investorenverfahren zum Erwerb der gesamten Baukonzession mit „Erbringung der Bauleistung, gleichgültig mit welchen Mitteln gemäß den von der Stadt Köln genannten Erfordernissen“.
Diese von der Stadt Köln genannten Erfordernisse sind vergleichweise vage und offen formuliert, gemessen an dem über 10-jährigen Vorlauf mit mehreren qualifizierten Wettbewerbs- und Workshop-Verfahren, Weltkulturerbe-Diskussion und Bürgerprotesten (z.B. „Barmer Viertel“).
Es soll jedoch nicht der Blick zurück die Diskussion bestimmen, sondern die schlichte Frage: Wie geht es weiter?
Der Blick nach vorne nimmt dabei folgende Perspektiven ein:
Das Montagsgespräch startet mit einer kurzen Zusammenfassung der Planungsgeschichte durch Herrn Klaus Jürgensen, Architekt, Köln. Herr Peter Berner, ASTOC Architects & Planners Köln, und Herr Stephan Lenzen, RMP Landschaftsarchitekten, Bonn, stellen dann den aktuellen Stand der Planung vor.
Für die anschließende Podiumsdiskussion haben wir eingeladen:
Moderation: Herr Prof. Ulrich Königs, Architekt BDA, Vorstand BDA Köln
Herzlich willkommen beim BDA Montagsgespräch!
Montag, 28. März 2011
19:30 Uhr
Domforum
Domkloster 3
50667 Köln
Christian.Wendling@BDA-Koeln.de