Nun ist amtlich, was in der Luft lag: der Förderverein kann die zugesagten Gelder nicht aufbringen – Schuld sei die Wirtschaftskrise, so sein Vorsitzender von Hoensbroech. Die CDU will einen neuen Wettbewerb für einen neuen Standort. Die SPD will nicht, dass das Jüdische Museum zur Unterabteilung der Archäologischen Zone wird. Genau diese Lösung erarbeiten aber offensichtlich gerade OB Schramma und sein Kulturdezernent Quander, die das bisherige Projekt um 20 % der Kosten abspecken wollen und bereits neue Finanzierungshilfen suchen, etwa bei der Landesregierung und dem Landschaftsverband Rheinland. Die adäquate Bauform für diese ganze Situation ist vollkommen offensichtlich: es ist eine gute Zeit für Zelte.
Ira Scheibe
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