Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

MesseCity Köln

Das BDA-Montagsgespräch am 22. Oktober thematisiert die Entwicklung des rechtsrheinischen Areals ‚MesseCity Köln‘.

MesseCity Köln: Vorbild – oder nur Lehrstück für städtebauliche Verfahren in Köln?

Oberbürgermeister Schramma beschreibt die geplante MesseCity Köln bereits als Highlight für Köln und die Region. Mit den Nutzungsbausteinen Bahnhof Köln-Messe / Deutz, Kongresszentrum, Messeverwaltung und Messehotel verfügt die Stadt, nach seiner Meinung, über ein rares, innerstädtisches Filetstück welches „das Zeug zur internationalen Top-Adresse hat“ (Zitat aus der Rede anlässlich der Mipim 2004 in Cannes).

Unter Beteiligung vieler Interessierter lieferte ein kooperativer Planungsworkshop mit drei namhaften, deutschen Büros erste räumliche Vorstellungen der zukünftigen MesseCity. Das Kölner Stadtplanungsamt fasste diese drei Ansätze zu einem Kondensat zusammen und stellte diese Fassung dem Rat der Stadt vor. Er entschied nicht nur positiv zu Gunsten des städtischen Rahmenplanes, sondern wünscht auch, dass das Musicaltheater in die MesseCity umziehen soll.

Die Vermarktungsabsichten der Stadt mussten im Juni diesen Jahre unterbrochen werden, da ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts bei der Vermarktung städtischer Grundstücke mit Baukonzessionen transparentere, europaweite Ausschreibungen fordert.

Das Montagsgespräch geht drei Fragen nach:

  • 1. War der kooperative Workshop Erfolg versprechend und kann er Vorbild für weitere Verfahren sein?
  • 2. Entspricht der zusammengefasste Entwurf den hohen Erwartungen an dieses Filetstück?
  • 3. Wie wird die transparente Vermarktung städtischer Grundstücke mit Baukonzessionen zukünftig in Köln gestaltet?
  • Zwei Kurzvorträgen eröffnen das Montagsgespräch:

  • Herr Prof. Andreas FRITZEN (BDA Köln) erläutert die Bedeutung des Grundstücks für Köln und die Region.
  • Herr Dezernent Bernd STREITBERGER (Stadt Köln) stellt den kooperativen Workshop und den städtischen Rahmenplan vor.
  • Im Podiumsgespräch erläutern und diskutieren:

  • Herr Peter BERNER, Architekt BDA, Astoc Architecs + Planners, Köln
  • Herr Konstantin JASPERT, Architekt BDA,

    Jaspert Steffens Watrin Drehsen Architekten, Köln
  • Herr Beigeordneter Bernd STREITBERGER,

    Dezernent für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Köln
  • Herr Prof. Klaus TROJAN, Architekt BDA,

    Trojan Trojan Wendt Architekten + Städtebauer, Darmstadt
  • Herr Beigeordneter Dr. Norbert WALTER-BORJANS,

    Dezernent für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt Köln
  • Moderation:

  • Prof. Andreas FRITZEN, Architekt + Stadtplaner BDA, Köln
  • 22. Oktober 2007

    19:30 Uhr

    Domforum

    Domkloster 3

    50667 Köln

    Christian.Wendling@BDA-Koeln.de

    1 Kommentar

    So wie der aktuelle Entwurf es zeigt, könnten diese Ge-bäude auch in jeder x-beliebigen, deutschen, mittel-großen Stadt gebaut werden, ohne grosses Aufsehen zu erregen. In Köln wird für die Unesco gebaut und nicht für Köln. Der Bürgermeister sollte sich wieder für ein Lehramt bewerben!