MesseCity Köln: Vorbild – oder nur Lehrstück für städtebauliche Verfahren in Köln?
Oberbürgermeister Schramma beschreibt die geplante MesseCity Köln bereits als Highlight für Köln und die Region. Mit den Nutzungsbausteinen Bahnhof Köln-Messe / Deutz, Kongresszentrum, Messeverwaltung und Messehotel verfügt die Stadt, nach seiner Meinung, über ein rares, innerstädtisches Filetstück welches „das Zeug zur internationalen Top-Adresse hat“ (Zitat aus der Rede anlässlich der Mipim 2004 in Cannes).
Unter Beteiligung vieler Interessierter lieferte ein kooperativer Planungsworkshop mit drei namhaften, deutschen Büros erste räumliche Vorstellungen der zukünftigen MesseCity. Das Kölner Stadtplanungsamt fasste diese drei Ansätze zu einem Kondensat zusammen und stellte diese Fassung dem Rat der Stadt vor. Er entschied nicht nur positiv zu Gunsten des städtischen Rahmenplanes, sondern wünscht auch, dass das Musicaltheater in die MesseCity umziehen soll.
Die Vermarktungsabsichten der Stadt mussten im Juni diesen Jahre unterbrochen werden, da ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts bei der Vermarktung städtischer Grundstücke mit Baukonzessionen transparentere, europaweite Ausschreibungen fordert.
Das Montagsgespräch geht drei Fragen nach:
Zwei Kurzvorträgen eröffnen das Montagsgespräch:
Im Podiumsgespräch erläutern und diskutieren:
Jaspert Steffens Watrin Drehsen Architekten, Köln
Dezernent für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Köln
Trojan Trojan Wendt Architekten + Städtebauer, Darmstadt
Dezernent für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt Köln
Moderation:
22. Oktober 2007
19:30 Uhr
Domforum
Domkloster 3
50667 Köln
Christian.Wendling@BDA-Koeln.de
1 Kommentar
So wie der aktuelle Entwurf es zeigt, könnten diese Ge-bäude auch in jeder x-beliebigen, deutschen, mittel-großen Stadt gebaut werden, ohne grosses Aufsehen zu erregen. In Köln wird für die Unesco gebaut und nicht für Köln. Der Bürgermeister sollte sich wieder für ein Lehramt bewerben!