Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Neuerliche Höhenflüge

Nach Plänen von Helmut Jahn soll am Ottoplatz ein 110 Meter hoher Büroturm entstehen.

Köln ist bekannt als Stadt, in der Politiker fröhlichen Pragmatismus und inhaltliche Flexibilität wahren. Auch das neue Kapitel der Hochhausdebatte kann unter dieser Prämisse gesehen werden.

Während die letzten Wogen um den Bau des LVR Hochhauses verebben und eine angemessene Schamfrist nach dem erst im November durchgeführten Symposium zum neuen Hochhauskonzept der Stadt Köln verstrichen ist, liegt schon das nächste Konzept auf dem Tisch. Über das Wohl und Wehe der Wolkenkratzer drehte sich noch im November die Diskussion um den Masterplan der Stadtgestaltung. Debattiert wurde über Stadtgestaltung, Planungstransparenz, Sicherheitsabstände zum Dom, Verbotszonen und vor allem die Qualität der Architektur – und wie sie denn zu erreichen sei.

Spezialist für Glas und Stahl

Nahezu zeitgleich kam die Meldung, daß einer der den ICE-Terminal begleitenden Türme (städtebauliches Konzept: Jaspert + Steffens, Köln) vom deutschamerikanischen Architekten Helmut Jahn für den Projektentwickler und Investor Tenkhoff Properties GmbH, Berlin geplant werde. Planung und Baudurchführung des ca. 150 Millionen Euro teuren ‚Cologne One Towers‘ wurden per Direktauftrag vergeben. Die Firma will das Grundstück im März 2004 kaufen und den Turm im Jahr 2006 bauen. Ende 2007 soll das Hochhaus fertig sein.

Mit seinem Büro Murphy / Jahn hat sich der 63-jährige Architekt inzwischen auf Hochhäuser und Flughäfen spezialisiert. Stahl, vor allem aber Glas, zählen zu seinen bevorzugten Baustoffen. Sicher gehört Jahn zu den bekanntesten, vielbeschäftigsten und gefragtesten Architekten der Welt. Aber braucht Köln beste Architekten oder beste Architektur und wie ist die zu erreichen? Ein probates Mittel, noch dazu an solch exponierter Stelle, wäre sicherlich ein Wettbewerb gewesen, der mit exakt definierten Vorgaben, basierend auf einem gestalterischen und politischen Konsens die für diese Stelle beste Lösung gefunden hätte.

Richtlinienkompetenz

In der 2 x 10-Punkte-Checkliste, Bereich Architektonische Anforderungen, die vom Stadtplanungsamt erarbeitet und Ende November vorgestellt wurde, lässt sich folgendes für den Bau von Hochhäusern nachlesen: „1. Der architektonische Entwurf eines Hochhauses oder einer Hochhausgruppe ist auf der Grundlage des Ergebnisses eines hochbaulichen Realisierungswettbewerbes nach GRW ´95 oder RAW 2001 zu erstellen.

An vielen Orten strecken sich kühne und gelungene aber eben auch weniger gelungene Exemplare dieser Gebäudevisionen in die Höhe. Dies gilt sicher auch für Hochhäuser des in Chicago lebenden Architekten, der in Deutschland zum Beispiel den Frankfurter Messeturm, das Sonycenter am Potsdamer Platz und den Bonner Posttower baute. Betrachtet man die der Stadtplanung üblicherweise innewohnenden Dynamik hätte es schlimmer kommen können. Jahn wird ein Hochhaus bauen, das über die bloße Anhäufung von Geschossen hinausgeht. Dennoch, gerade bei einer Gebäudetypologie, die so sehr das Stadtbild prägt, muss es um das Prinzip des Konsenses gehen und dem Recht der Öffentlichkeit auf qualitätvolle Architektur.

Doch in diesem ungesunden, von persönlichen Vorlieben geprägten Kölner Klima, in dem die Entscheidungen im Rathaus vorbereitet werden, geht es vor allem um wirtschaftliche Interessen. Sie stehen hinter der Vergabe des Auftrages, denn Jahn ist auch der Wunschkandidat des Rates. Mit einem „Stararchitekten“ wie ihm erhofft man sich internationale Investoren anzulocken und damit den Standort KölnDeutzMesse internationale Bedeutung zukommen zu lassen. Ein neuerliches Indiz dafür, daß Kapital und marktkonforme Angelegenheiten Stadtplanung dominieren.

Beziehungen durch Gegensätze

Der Entwurf sieht einen winkelförmigem Grundriss vor, der sich zum Kölner Dom und zur linksrheinischen Seite öffnet. So bietet der gläserne Büroturm mit seinen 27 Stockwerken und einer Bruttogeschossfläche von 35.000 Quadratmetern möglichst viel vermietbare Fläche mit Domblick.

In der Spitze, in hundert Metern Höhe, ist als Highlight ein „Skyroom“ mit weitgehend transparentem Boden, der sich für repräsentative Feste eignet, geplant. „Von diesem Logenplatz mit Blick zum Dom aus liegt dem Betrachter die Stadt zu Füßen“, so Jahn. Vom Ottoplatz wird man über einen südwestlich gelegenen Vorplatz mit Bäumen die großzügige und repräsentative Lobby mit Rezeption erreichen. Im Erdgeschoss liegen zwei dem Ottoplatz zugewandte Läden sowie ein Café, das sich zum öffentlichen Stadtraum orientiert. Eine asymmetrische Stützenstruktur und der mittige Erschließungskern erlauben nach Angaben des Bauherren „Flexibilität und Flächeneffizienz“.

Gestalterisches Thema, so Jahn, seien die Gegensätze, den steinernen Türmen des Domes setzte er den gläsernen Turm entgegen. Dekoration und Stil auf der einen – Konstruktion und rationale Technik auf der anderen Rheinseite. Der „Cologne One Tower“ sollen in den Dialog mit seinem mächtigen Gegenüber treten – denn “ die besten Beziehungen schafft man durch Gegensätze.“

Barbara Schlei

Redaktion

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Cologne One Tower - Pers1

Sichtblockade oder attraktiver Bezug zum Dom?

Perspektive: Büro Murphy/Jahn, Berlin

28 Kommentare

Helmut Jahn ist ein „Stararchitekt“? „Holt mich hier raus, denn ich bin ein Star!“
Was soll das? Fuck that. Köln, geliebte Heimatstadt, tu Dir das nicht an dieser Stelle an.
Gruss aus Berlin

Ja, ja, fröhlicher Pragmatismus der Politiker, kölsche Klüngel nennt man das! Wer braucht all die Bürogebäude, die schon jetzt zu Hauf leer stehen.

Die Stadt Köln schädigt sich selbst und das Rheinland dazu, würde sie auf der Deutzer Seite des Rheins gegenüber dem Dom Hochhäuser zulassen. Schon das Lufthansahochhaus stellt einen Stilbruch dar, dem man nur durch Abbruch („Rückbau“) begegnen kann. Welche eine Klugheit spricht hingegen aus dem Dimensionen des Landeshauses, die dem Stadtbild Respekt erweisen.

Da nach meiner Kenntnis eine „große Koalition“ im Rathaus die „Höhenflüge“ trägt, sollte rechtzeitig vor dem Wahltermin 26.9.2004 eine Bürgerinitiative (UWG) solchen Planungen Paroli bieten. Eine solche UWG wird allerdings nicht nur die Zerstörunfg des Kölner Stadtbildes im Blick haben dürfen, sondern die Kölner Kommunalpolitik in ihrer ganzen Breite aufnehmen müssen.
Mit freundlichem Gruß
K.Goebel

Ich frage mich warum sich Köln und das Rheinland(!!) mit einer Hochhausbebauung in Deutz schädigen würden. Man sollte heutige Hochhausarchitektur nicht mit der 70er Jahre Architektur vergleichen. Ich kann ein modernes Zentrum im Zusammenspiel mit dem alten Zentrum linksrheinisch nur begrüßen. Im Hochhauskonzept, welches hoffentlich in den nächsten Monaten verabschiedet wird, sind ganz klar hochhausfreie Zonen ausgewiesen.

Die Argumentation mit den unnötigen Büroflächen kann man so nicht stehen lassen. Köln steht im wirtschaftlichen Vergleich mit anderen Städten für seine Größe ziemlich schlecht da. Um mehr Firmen nach Köln zu holen braucht man moderne Büroflächen und keinen Büroraum der 30 Jahre oder gar älter ist. Falls diese neuen Flächen, wie in Köln üblich, in den tollen 08/15 Flachbaukästen gebaut würden, wäre das wahrscheinlich o.k. und es würde keinen interessieren. Man sollte die Sache mal etwas lockerer sehen, besonders schön ist das heutige Köln ja auch nicht, es kann eigentlich nur besser werden.

Von der Deutzer Seite blickt man auf das alt bekannte Altstadtpanorama. Mir persönlich gefällt der Gedanke von der Domseite aus in Zukunft auch auf ein Panorama zu blicken, welches das moderne Köln repräsentiert. Altes Köln und Neues Köln halten sich die Waage, wo vorher ein Ungleichgewicht war.

Zum Thema Sichtblockade:
Nicht einsehen zu wollen, dass die (wirtschaftliche) Zukunft Kölns von mehr abhängt als vom Kölner Dom, ist auch eine Form der Sichtblockade…

sehen doch schick aus
Der dom ist nicht das maß
Köln sollte sich keine grenze nach oben setzten
ein 200 meter turm wären schon ne sehenswürdigkeit

Höhenflüge? Aber immer, sehr gern! Fraglich nur,
ob der Jahn-Entwurf wohl einen Wettbewerb gewonnen hätte. Ich finde ihn jedenfalls klobig, unelegant und einfallslos. („Auja, dann pappen wir noch eine Glasbox in den Winkel, fertig!“)

schade, dass so genannte ’stararchitekten‘ anscheinend kritiklos entwerfen koennen, was sie wollen. mit solch einem vorschlag jedenfalls wuerde jahn sicherlich nicht zum stararchitekten werden – wenn er es denn nicht shcon waere…

natürlich ist der dom ein bedeutendes wahrzeichen, aber, soll man denn deshalb aufhören, eine stadt weiterzuentwickeln? Das wäre, als hätte man in New York nach dem bau des empire state building gesagt – genug, wir haben unser wahrzeichen, jetzt ist schluss. Ich finde, man soll ruhig am stadtbild erkennen können, dass die zeit weitergeht. interessant finde ich ideen, den hochhausbau innerhalb der ringe zu verbieten, ausserhalb aber freie höhe zuzulassen.
zum design: das finde ich nicht mehr zeitgemäss, da sollte man mal nach london schauen, wo ein sehr interessantes hochhaus gebaut wurde: https://www.emporis.com/ge/wm/bu/?id=100089

Es stimmt vielleicht weniger die Tatsache nachdenklich, neue Zeichen eines Stadtbildes mittels Hochhäusern zu setzen, als in wessen Geist dann diese Zeichen gebaut werden: der Dom als Zentrum der geistigen und künstlerischen Welt wird gleichwertig in direkte Beziehung zu einem Geschäftshaus gesetzt.

Ich finde es gut, wenn man bestimmte Abstände (ca. 500 m) zum Dom hält. In diesem Bereich sollten natürlich keine Wolkenkratzer enstehen, aber sonst ist es logisch, dass Köln auf solche „Prestige-Bauten“ von namhaften Architekten nicht verzichten kann. Köln soll und muß sich mit anderen deutschen und europäischen Großstädten messen und da kann man nicht immer die zweite oder gar dritte Wahl treffen, sondern sich möglichst für das „Beste“ entscheiden. Architektur bringt letztendlich Wirtschaft und Touristen in eine Stadt, die dann allen zugute kommt.

Warum muss man eigentlich diese Hochhäuser derart über die Stadt verteilen und platziert sie nicht als Gruppe an einer Stelle, wie bei einer Amerikanischen Downtown. Das nimmt ihnen die Wuchtigkeit und erspart uns den Anblick einer Zahnlückensilhoulette. Man könnte so ein Hochhausviertel z.B. rund um den Mediaturm entstehen lassen, da stört es auch nicht die klassischen Sichtachsen auf den Dom, wie in Deutz.

Ja hat denn Köln Grundstückspreise wie New York, dass es seinen Luftraum plötzlich derart zubauen muss? Ich denke doch eher nicht!

Diese Glastürme sehen doch alle gleich aus. Aus Geldgier entstehen landschaftliche Schandflecke der Zukunft, die keinem Touristen auch nur eines Blickes würdig sind. Um sich diesen Anblick zu ersparen, ab in die 1. Reihe ins Rechtsrheinische mit Blick auf den Dom, die Altstadt, samt Sonnenuntergang.
Die Ghettorisierung der Reichen mit Abschreibungsmodellen trägt dann hoffentlich zum
Wohlbefinden aller Kölner
bei. Was ich nicht glaube.
Eigennutz geht wie immer vor Allgemeinwohl.
Die Stadtflucht bei solchen Planungen wundert mich nicht. Warum denkt man nicht über eine
Rehistorisierung nach. Wo bleiben die Pläne hierzu ?

In Zeiten wie diesen, wo man um jede Aktivität im Bauwesen kämpft und dankbar sein muss, sind solche Diskussionen unpassend, unerwünscht und kontraproduktiv. Es muss gebaut werden, um jeden Preis und möglichst jetzt und hier. Damit wir alle auch weiterhin noch was zu beißen haben. Und wenn es uns dann doch nicht gefällt, haben wir halt wieder was zum abreißen – ist doch in Ordnung!

ich hoffe wirklich sehr, daß die geplanten hochäuser in deutz gebaut werden. ich finde das von der architektur z. zt ja nicht gerade schöne köln kann eigentlich nur schöner werden.
zum anderen finde ich das zusammenspiel der linksrheinischen domseite mit einer neuzeitlichen skyline auf der deutzer seite einfach genial.
im übrigen wird köln wahrscheinlich auch interessanter für internationale investoren im bereich deutz/messe.
mit dem dom alleine wird die stadt langfristig bestimmt nicht satt. alles andere ist traumtänzerei.

köln kann es sich als eine der vier größten städt in deutschland mit metropolen-charakter mit absoluter sicherheit nicht leisten, auf zeitgemäße architektur, gerade auch hochhäuser, zu verzichten.

und gerade was die kölner stadtsilouette an betrifft ist es doch eine absolute herausforderung, das historische köln auf der domseite mit einer gelungen skyline auf der anderen rheinseite zu verbinden.
BITTE BAUT DIE GEPLANTEN TOWER !!!!!!!!!!

Dieser Jahn ist ein einfallsloser.
Ich finde man sollte Hochhäuser bauen. Aber: warum kann man in Köln nicht mal wirklich schön bauen. Norman Foster und Jean Nouvel haben in Köln weit unter ihren Möglichkeiten gebaut, bei Jahn sehe ich das genauso. Warum nur?
Fordert die Stadt nicht genug Qualität?

Das interessante an Köln ist doch, dass sich die Zeiten und Stile so hemmungslos überlagern. Warum sollte man jetzt auf einmal damit aufhören. Eine Stadt muss sich „sichtbar“ weiter entwickeln. Die ewigen Blockierer sollten aufpassen, das sie es nicht selbst sind, die Köln’s Zukunft „verbauen“.

Wo bleibt die Qualitätsdebatte?

Ein Aspekt in der bisherigen Diskussion wird,soweit ich sie verfolgen konnte,sträflich vernachlässigt:Die Qulität der geplanten Hochhausbauten,ihre stadträumliche Wirkung und ihre bestmögliche Positionierung im vorgesehenen Baugebiet bei größtmöglicher aber nicht bedingungsloser Rücksichtnahme auf den Dom. Was nach meiner Meinung fehlt, obwohl es Voraussetzung ist für hohe Qualität der Hochhausplanung,das ist ein internationaler Architektenwettbewerb.Schonam LVR-Turm ist dies ablesbar.Er ist weder misslungen,nochwirklich markant,sondern nur solides Mittelmaß.Für den Anspruch Kölns als Metropole ist das zu wenig.Schon ein Blick nach Dortmund ist da aufschlussreich:Der neue RWE-Tower von Eckhard Gerber hat mehr Charakter.

Was wirklich zu wünschen wäre für das moderne Köln auf der rechten Seite des Stromes, die von der „Schäl Sick“ zur zweiten Schockoladenseite mutieren sollte,ist dies:Ein Turm in der faszinierenden Art wie ihn der Portugiese Santiago Calatrava fürChicago entworfen hat und – jenseits der Hochhausdebatte – ein wenig weiter rheinabwärts am besten eine neue Oper von der Strahlkraft des Jörn Utzons-Baus in Sydney.Würde Köln so handeln,könnte man auf den UNESCO-Eintrag notfalls getrost verzichten und trotzdem das draußen im Lande keineswegs sonderlich gute Image beträchtlich aufpolieren.

es ist ja wirklich ein witz, daß man sich bis zum heutigen tage nicht konkret entscheiden kann, ob die hochhausprojekte in deutz realisiert werden oder nicht. man könnte glatt sagen, typisch „kölscher klüngel“.

ich kann mich hier nur der meinung vieler anschließen, daß es nur zu begrüßen wäre, wenn auf der rechtsrheinischen seite das 21. jahrhundert erkennbar wäre. architektonisch gelungene hochhäuser im dialog mit dem dom sind nur eine bereicherung für diese stadt. bisher war der rechtsrheinische teil von köln (deutz) einfach nur potthässlich, so daß der bereits fertiggestellte LVR-turm schon eine echte bereicherung ist, obwohl man den auch einige etagen höher hätte bauen sollen.

ich hoffe, daß wirklich alle türme gebaut werden und daß man nicht wieder an der höhe spart!!!!!!!!

achim u. uwe

Leider wird die Stadt die Projekte nicht verwirklichen. Unesco/Icomos/Grüne haben mit ihrem Eingreifen dafür gesorgt, dass zwischenzeitlich jeder Investor einen Bogen um Deutz machen wird. Selbst der schon genehmigte C1 wird ja wohl nicht gebaut.

Hallo zusammen….ich bin Abiturient und ich muss ein Erdkundereferat über Stadtvisionen in Köln preparieren. Um ehrlich zu sein geht einem dieses ewige hin und her auf die Nerven. Warum um alles in der Welt sehen Politiker etc. dieses Thema so kritisch? DOM DOM DOM….nichts als der Dom. Ich finde es schade das die Stadtgestaltung bzw Architektur darunter leiden, in diesem Fall die Hochhausbebauung in Deutz.Ich honoriere, das der Dom ein wichtiger Bestandteil der Stadt ist,sowohl hinsichlich der kirchlichen, als auch geistigen Macht, jedoch sollte man nicht alles übertreiben.—–>

Hallo zusammen….ich bin Abiturient und ich muss ein Erdkundereferat über Stadtvisionen in Köln preparieren. Um ehrlich zu sein geht einem dieses ewige hin und her auf die Nerven. Warum um alles in der Welt sehen Politiker etc. dieses Thema so kritisch? DOM DOM DOM….nichts als der Dom. Ich finde es schade das die Stadtgestaltung bzw Architektur darunter leiden, in diesem Fall die Hochhausbebauung in Deutz.Ich honoriere, das der Dom ein wichtiger Bestandteil der Stadt ist,sowohl hinsichlich der kirchlichen, als auch geistigen Macht, jedoch sollte man nicht alles übertreiben.—–>

Ich kann mich nur der Meinung vieler hier anschliessen. Die Tatsache, daß die Hochhäuser in Deutz NICHT gebaut werden, ist mal wieder ein Beweis für die Kontraproduktivität des Kölner Klüngels.

Das ist ja mal wieder ein Super-Ansporn für nationale und interntionale Investoren, sich in Köln „räumlich“ niederzulassen.

Ich kann nur sagen, ARMES KÖLN!!!!

WERNER K.

Sollte in Deutz weiter so gebaut werden wie die neue Lufthansaverwaltung, wieder mal zueinander versetzte Riegel, oder der fantasielose Block Constantinhöfe, wird ein „Kleinstadtbild „entstehen. Milionenstadt Köln?!

Qualitätsvolle Architektur ist wichtiger als Höhe. Hohe Häuser müssen allein schon deswegen schön sein, weil sie so sichtbar sind. Bei den Kölner Hochhäusern fehlt ein Gesamtkonzept. Wer kann mir sagen, ob „Clusters“ geplant sind??