Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Heliport

Neues vom Baugrubengrundstück

Noch immer unverändert klafft am Neumarkt das mittlerweile national und international bekannte Kölner Loch. Anschaulich verdeutlicht es die offenen Löcher im Etat des kommunalen Haushalts und bietet einen reichen Nährboden für Kreatives. Schlechte Zeiten verlangen nach gutem Service, dachte sich der Verein „Das Loch e.V.“ und realisierte nach einer Idee des Schweizer Künstlers Res Ingold einen Hubschrauber-Landeplatz für potenzielle Investoren.

Der „Investors Heliport Köln“, kurz IHK genannt, ist als Landeplatz für „potenzielle Sponsoren und Investoren vorgesehen, die sich so ein Bild von der Situation vor Ort und innerhalb der Stadt verschaffen können“, so der Künstler. Wo die Kölner bisher nur Wüste und Loch sahen, entdeckte Ingold Airlines attraktive und zukunftsorientierte Geschäftsfelder. Aus seiner Sicht bietet „der temporäre IHK einen komfortablen Einstieg in eines der lukrativsten Immobilienprojekte, die Köln zur Zeit und auf lange Sicht zu vergeben hat“. Denn nach dem wohl schillerndsten Bauplatz in Köln scharren die Investoren schon mit den Hufen, obwohl Oberbürgermeister Schramma keine Gelegenheit auslässt zu betonen, das das neue Museumszentrum gebaut wird.

Wenn Sie landen wollen, können Sie hier buchen:

www.ingoldairlines.com

Die Veranstalter garantieren, daß alle Buchungen streng vertraulich behandelt werden.

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Barbara Schlei
Redaktion

hubschrauber loch 2

Das große ‚H‘ deutlich sichtbar für landewillige Helikopter.

Foto: Oliver Schwarz

hubschrauber loch 1

Foto: Oliver Schwarz